Trainingsplanung Laufen: So erstellst du dir einen eigenen Plan

#Trainingsplan #Laufen - so geht's richtig! Die komplette Anleitung für die eigene Trainingsplanung beim #Joggen und Laufen - Schritt für Schritt wirst du herangeführt.

Die richtige Trainingsplanung beim Laufen ist eine essentielle Grundlage, wenn wir leichter, schneller, verletzungsfrei oder weiter laufen wollen. Du möchtest dir einen eigenen Trainingsplan erstellen? Super! Dann bist du hier genau richtig. Mit dem heutigen Blogartikel möchte ich dir helfen, die Grundlagen der Trainingsplanung Laufen zu verstehen und deine eigene Routine zu optimieren.

Du erfährst:

Trainingsplanung Laufen - so erstellst du dir einen eigenen Trainingsplan fürs Joggen und Laufen! Die besten Tipps und eine komplette Anleitung hier.

Trainingsplanung Laufen – Warum individuelle Trainingspläne?

Das Internet ist voll von Trainingsplänen fürs Laufen. Warum also solltest du dir überhaupt die Mühe machen, einen individuellen Plan auszuarbeiten?

Zugegeben – die individuelle Trainingsplanung beim Laufen ist nichts für jede:n. Denn du bist gezwungen, dich tiefer mit dem Thema Training auseinanderzusetzen und benötigst mehr Zeit und Energie. Für wen die Trainingsplanung beim Laufen nicht geeignet ist, beleuchte ich gleich nochmal im Detail.

Und doch bieten individuelle Pläne ein unheimliches Potential.

Der wohl größte Vorteile eines individuellen Trainingsplans ist die Personalisierung. Denn er ermöglicht es dir, alle deine individuellen Faktoren einzubeziehen. Egal, ob es um deine persönliche Fitness, deine Vorgeschichte, Verletzungen, Dysbalancen, Präferenzen und letztlich auch die Methoden, die für dich am besten funktionieren, geht. All das kannst du durch eine individuelle Trainingsplanung optimieren.

Aber es gibt noch mehr Vorteile:

  • Flexibilität
  • Schnelle Anpassung bei Veränderungen deiner Fitness oder Gesundheit
  • Bessere Workout-Life Balance
  • Autonomie und Selbstwirksamkeit

Trainingsplanung Laufen – wer sollte sich selbst keinen Trainingsplan erstellen?

Warum schneiden Friseur:innen nicht selbst ihre Haare? – Perspektive.

Und genau das gilt auch für die Trainingsplanung beim Laufen. Viele gute Coaches nehmen sich selbst Coaches, um ihre Laufziele zu erreichen. Und das, obwohl sie definitiv das gesamte Wissen und die Fähigkeiten besitzen, großartige Routinen zu schreiben.

Der Grund dafür liegt in der Perspektive. Sich selbst zu coachen ist zwar in Maßen möglich, doch hat immer Grenzen. Für die allermeisten Laien scheitert es bereits am umfangreichen Hintergrundwissen. Doch selbst wenn du selbst Lauftrainer:in bist, wirst du für dich selbst niemals die Objektivität aufbringen können wir für deine Coachees.

Natürlich verstehe ich, dass sich nicht jede Person eine:n personalisierten Lauftrainer:in leisten kann.

Trotzdem solltest du dir selbst keinen Trainingsplan erstellen, wenn du:

  • keine Ausbildung in diesem Bereich hast
  • du in der Vergangenheit oder aktuell Probleme mit Überlastungen und Verletzungen hattest
  • es dir schwerfällt, auf deinen Körper zu hören
  • du Probleme damit hast, Ruhetage oder Regenerationswochen einzuhalten
  • dein Verhältnis zum Sport, deinem Körper oder zum Essen in irgendeiner Form problematisch ist

Wenn diese Punkte auf dich zutreffen, dann ist die individuelle Trainingsplanung durch eine:n Coach oder zumindest ein sehr guter allgemeiner Trainingsplan wie z.B. meine Trainingspläne für Laufanfänger:innen zu bevorzugen.

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Die Grundlagen der Trainingsplanung beim Laufen

Bevor wir gleich ans Eingemachte gehen, möchte ich mit dir ein wenig über die Grundlagen der Trainingsplanung beim Laufen sprechen. Wir reden über:

  • Superkompensation
  • Zyklisierung
  • Progression
  • Trainingsmethoden
  • Intensität
  • Tapering

Nur wenn du ein Grundverständnis für diese Elemente der Trainingsplanung beim Laufen hast, kannst du guten Gewissens einen eigenen Trainingsplan schreiben.

Denn tatsächlich ist es anspruchsvoller als viele Läufer:innen denken. Ein Trainingsplan sollte schließlich zu dir persönlich und deinen Voraussetzungen passen.

Trainingsplanung Laufen: Die Superkompensation

Der Wechsel zwischen Anstrengung und Erholung ist der Schlüssel zur Leistungssteigerung.

Wenn du dich an die Trainingsplanung beim Laufen machst, ist das eine der wichtigsten Grundlagen. Denn bei einer optimal gewählten Pause zwischen einer Belastung und der nächsten erhältst du den besten Leistungszuwachs. Dabei sprechen wir von Superkompensation.

Zu viel oder intensives Training führt zu einer Überlastung und damit langfristig zum Leistungsabbau.

Durch zu wenig Training erhält dein Körper nicht die notwendigen Reize für eine Leistungssteigerung.

Wir brauchen also das Maß an Training, das uns fordert ohne zu überfordern.

Die Erholungszeit zwischen den Trainingseinheiten ist individuell.

Anfänger:innen und Wiedereinsteiger:innen brauchen meist zwischen 48 und 72 Stunden Regenerationszeit zwischen den Einheiten.

Gut austrainierte Sportler sind oft schon nach 24 bis 48 Stunden wieder belastbar.

Deswegen sollte auf ein intensives Training stets ein Pausentag oder eine regenerative Einheit folgen. Zu intensiven Trainings gehören zum Beispiel Intervalltrainings und lange Läufe.

Beachte das wirklich, wenn du dir einen Trainingsplan erstellst! Oft sitzen genau hier Fehler und es entstehen Verletzungen.

Bei sehr harten Belastungen wie einem Wettkampf kann es auch einige Tage oder sogar Wochen dauern, bis dein Körper wieder auf seiner vollen Leistungsbereitschaft ist.

Darüber hinaus summiert sich der Erholungsbedarf auf, wenn nicht ausreichend regeneriert wird. Dann müssen wir im Anschluss länger regenerieren. Dieses Phänomen erleben wir zum Beispiel in einem Trainingslager oder Winterurlaub, in dem du täglich stundenlang Ski fährst.

Trainingsplanung Laufen: Zyklisierung

Bei der Trainingsplanung sprechen wir über Mikrozyklus, Mesozyklus und Makrozyklus. Diese Zyklen sind wichtig, um langfristig zu planen und deine Leistung anzupassen.

Der Mikrozyklus umfasst deine wöchentlichen Trainingseinheiten.

Der Mesozyklus umfasst mehrere Wochen. Hier bewähren sich 3-4 Wochen bei den meisten Sportler*innen. Im besten Fall steigerst du deine Trainingsumfänge über 2-3 Wochen moderat und regenerierst dann eine Woche, indem du deine Trainingsumfänge um 10-40% reduzierst.

Der Makrozyklus ist die Planung über mehrere Monate oder sogar das ganze Jahr. Wenn du zum Beispiel Wettkämpfe läufst oder eine Hochsaison hast, arbeitest du je nach Phase an unterschiedlichen Methoden. So können sich Phasen von Tempotraining, Grundlagenausdauer, Kraftaufbau und Erholung abwechseln.

Bei dieser Zyklisierung ist es wichtig, dass wir nicht in komplett starren Mustern denken. Der jeweilige Fokus ist nicht scharf von den restlichen abgegrenzt. Vielmehr sollte deine Trainingsplanung das ganze Jahr über alles beinhalten, nur eben mit unterschiedlicher Priorität und Intensität.

Du brauchst einen neuen Trainingsplan fürs Laufen und Joggen? Deine ersten 5km, 10km oder einen Halbmarathon? Hier findest du Pläne für jedes Ziel!

Trainingsplanung Laufen: Progression

Die Progression ist die Steigerung von Umfängen und Intensitäten deines Trainings.

Wie du bereits gelernt hast, benötigen wir für die Superkompensation einen Reiz. Dieser Reiz erfolgt in Form einer Steigerung. Denn dein Körper passt sich in der Zwischenzeit an die neuen Belastungen an.

Da dein Körper sich erst im Laufe der Zeit durch immer wiederkehrende Reize anpasst und verbessert, sind diese Steigerungen über einen längeren Zeitraum zu sehen.

Progression bedeutet nicht in jedem Training so schnell und so weit zu laufen, wie es nur geht.

Progression bedeutet, dass wir uns im Laufe der Zeit in gezielten Einheiten steigern und verbessern.

Beachte das unbedingt, wenn du dir einen Trainingsplan für dein Lauftraining erstellst.

Es werden erst die Umfänge erhöht und dann die Intensität.

Du arbeitest also zunächst an einer längeren Dauer deines Trainings und dann am Tempo. Doch wir erhöhen niemals gleichzeitig Strecke und Tempo!

Wie schnell du steigern kannst, ist individuell. Orientiere dich zunächst an etwa 5-10% Umfangssteigerung pro Woche. Beobachte, wie dein Körper reagiert.

Trainingsplanung Laufen: Trainingsmethoden

Unterschiedliche Trainingsmethoden verfolgen unterschiedliche Ziele. Die wichtigsten Methoden beim Laufen sind:

Der lange Lauf

Im niedrigem Tempo gewöhnst du hier vor Allem deinen Bewegungsapparat und dein Herz-Kreislauf-System an die Belastungen von langen Strecken. Falls du Wettkämpfe laufen möchtest, nähern sich diese Läufe in der Dauer an deine geplante Wettkampfstrecke an.

Das Tempotraining:

Mit Tempotraining trainierst du Kraft, Geschwindigkeit und anaerobe Ausdauer. Dabei kannst du auf Intervalltraining oder Tempoläufe zurückgreifen. Später lassen sich auch weitere Methoden fürs Tempotraining integrieren.

Die lockeren Dauerläufe:

Deine lockeren Dauerläufe nehmen den Großteil deiner Trainingseinheiten ein. Diese fühlen sich eher einfach an und sind in einem ruhigen Tempo. Hier bleibt der Trainingsreiz gering, du sammelst aber Zeit in den Laufschuhen.

Ausgleichstraining

Zum Ausgleichstraining gehören mehrere Methoden:

  • Stabitraining
  • Krafttraining
  • Koordination
  • Lauf-ABC
  • Mobilisation

All diese Methoden enthalten Übungen zur Verbesserung deiner Technik und zur Stabilisation. Viele Läufer:innen vernachlässigen sie leider. Doch unterschätze niemals ihre Wichtigkeit! Denn durch sie wirst du besser. Sie helfen dir, Verletzungen vorzubeugen, dein Tempo zu erhöhen und es zu halten.

Trainingsplanung Laufen: Intensität

Die Intensität ist die Stärke der Belastung in Relation zu deiner maximalen Belastungsfähigkeit.

Was bedeutet das nun?

Wenn du läufst, hast du ein maximal mögliches Tempo, oder eine maximal mögliche Herzfrequenz oder Strecke. Die Intensität beschreibt, wie nahe du an deinem Maximum bist.

Bei einem langen Lauf zum Beispiel näherst du dich deiner maximal möglichen Laufstrecke. Bei deinem Tempotraining deinem maximal möglichen Tempo. Darum sind diese Einheiten so fordernd und benötigen viel Regeneration.

Ein lockerer Dauerlauf dagegen ist weniger intensiv und benötigt weniger Intensität.

Darum brauchst du bei der Erstellung deines Trainingsplans fürs Laufen du Parameter zur Kontrolle deiner Intensität. Dies kann nach Gefühl, Tempo oder Herzfrequenz ermittelt und bestimmt werden.

Mein persönlicher Favorit ist eine Mischung aus Allem. Ich nutze immer einen Herzfrequenzmesser im Training und empfehle dies auch. Denn es ist die objektivste Methode von allen! Aber auch das Gefühl und Tempo dürfen einfließen.

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Trainingsplanung Laufen: Tapering

Die Taperingphase betrifft nur Läufer*innen, die Wettkämpfe laufen möchten oder auf eine ähnliche persönliche Bestleistung hinarbeiten.

Beim Tapering sprechen wir über die Entlastungsphase in den letzten 1-3 Wochen vor dem Wettkampf. Sie dient der maximalen Erholung. Denn durch die Trainingssteigerung über eine gewisse Zeit summiert sich dein Erholungsbedarf auf.

In 1-2 Wochen vor dem Wettkampf werden die Umfänge drastisch reduziert. In der letzten Woche vor dem Wettkampf trainierst du nur noch bei etwa 25-30% der ursprünglichen Umfänge. Beachte das am besten auch beim Erstellen deines Trainingsplans für dich als Läufer*in.

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Schritt für Schritt: Erstelle dir deinen eigenen Trainingsplan

Nimm dir Zettel und Stift und mache dir Notizen zu den folgenden Punkten. So erstellen wir gemeinsam Schritt für Schritt deinen Trainingsplan. Du kannst auch gerne meinen Vordruck verwenden, um deine Notizen zu sammeln.

So gehts: eigener Trainingsplan laufen erstellen. Die besten Tipps nud die komplette Anleitung für deinen Trainingsplan fürs joggen oder laufen hier.

1. Zielsetzung

Was willst du erreichen? Wann? Wie weit und wie schnell möchtest du laufen? Lege ein Datum, eine Zielzeit und eine Strecke fest. Beachte, dass du dabei realistisch bleibst und dein erstes Ziel nicht weiter als 16 Wochen entfernt liegt.

Wenn du heute erst 5km läufst, wirst du nicht in 3 Monaten einen Marathon finishen. Wenn du 70 Minuten auf 10km brauchst, wird der Halbmarathon unter zwei Stunden knapp.

Hier kannst du deine aktuellen Zeiten eingeben und bekommt Orientierungswerte für Wettkampfzeiten auf anderen Distanzen.MerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerken

Falls du aktuell Laufanfänger:in bist, fokussiere dich zunächst auf eine Streckenlänge und Ankommen. Dann brauchst du noch keine Zielzeiten, sondern erstmal Grundlagenausdauer. Als Laufanfänger:in ist jede Zeit eine persönliche Bestleistung. Warum also den Druck machen, von Anfang an zu viel von dir zu verlangen?

Wenn du unsicher bist, welches Ziel realistisch ist, überlege dir, wie weit du dich in deiner gewünschten Trainingsplandauer steigern kannst, wenn du von einer Steigerung von 5-10% alle 1-3 Wochen ausgehst. Beziehe auch die Regenerationswochen ohne Steigerung bei dieser Rechnung ein.

2. Mesozyklus festlegen

Die Trainingsplandauer sollte möglichst eine durch drei oder vier teilbare Wochenanzahl haben. Damit kannst du den oben beschriebenen Mesozyklus von zwei oder drei Wochen Belastung und einer Woche Regeneration grob einhalten.

Gliedere in Progressions- und Erholungswochen.

Die letzten ein bis zwei Wochen sind reserviert fürs Tapering, sofern du einen Wettkampf planst.

In 5 Schritten zum eigenen Trainingsplan Laufen & Joggen - Anleitung für jedes Ziel. Ob 5km, 10km oder Halbmarathon - hier findest du Hilfe .

3. Umfänge bestimmen

Lege fest, wie viele Kilometer du in deiner intensivsten Woche laufen willst. Diese liegt etwa ein bis drei Wochen vor dem Wettkampf oder deinem Zieldatum. Je länger deine gewünschte Strecke ist, umso früher vor dem Wettkampf rechnest du sie ein.

Die Umfänge deiner intensivsten Woche richten sich nach zwei Faktoren:

  • Dem Ziel
  • Deiner aktuellen Fitness

Denke an eine realistische Steigerung beim Erstellen deines Trainingsplans. Du kannst dir auf Basis deiner aktuellen und gewünschten Wochenkilometern die Umfänge für jede deiner nächsten Trainingswochen ausrechnen.
Die Wochenkilometer teilst du dann auf die einzelnen Einheiten auf. Der lange Lauf wird dann von Woche zu Woche etwas länger wird, bis du bei 75-85% der Zielstrecke bist.

Dann planst du die Kilometer für die Tempoeinheiten (einen Rechner zur Bestimmung deines Intervall- und Tempolaufs findest du hier) und den Rest teilst du dann auf die lockeren Dauerläufe auf.

Natürlich wird in den Regenerationswochen nicht gesteigert! Hier reduzierst du deinen Trainingsumfang um 10-40%. In der Woche nach der Erholungswoche orientierst du dich wieder an dem Training davor.

4. Intensität festlegen

Entscheide dich für eine Methode zur Intensitätskontrolle. Dabei kannst du Gefühl, Herzfrequenz oder Tempo nutzen. Ich empfehle dir eine Mischung aus allem.

Folgende Tools können dir weiterhelfen:

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8 Tipps für deine Trainingsplanung Laufen

Du willst dir deinen eigenen Trainingsplan fürs Laufen erstellen? Dann hast du mit der Schritt-für-Schritt Anleitung bereits eine sehr umfangreiche und gute Übersicht erhalten.

Ergänzend möchte ich dir aber noch ein paar Tipps mitgeben, die du beherzigen solltest.

  • Starte mit geringen Trainingsumfängen und niedriger Intensität, wenn du noch nicht trainiert bist oder nach einer langen Pause wieder einsteigst. Fokussiere dich zu Beginn vor allem auf Grundlagenausdauer.
  • Lasse auf Trainingswochen mit hohen Intensitäten und/oder Trainingsvolumen eine Erholungswoche folgen.
  • Auf einen harten Trainingstag folgt normalerweise ein leichter Trainingstag. Die individuelle Regenerationsfähigkeit kann individuell schwanken und manche Athlet:innen können möglicherweise auch gut zwei harte Tage am Stück trainieren, bevor sie zwei leichte Trainingstage oder Pause machen.
  • Je fitter du wirst, umso besser kommst du mit höheren Trainingsumfängen und -Intensitäten klar und kannst dich schneller davon erholen.
  • Normalerweise solltest du spätestens nach drei Wochen eine Regenerationswoche einlegen, außer du trainierst mit einem sehr niedrigen Trainingsvolumen.
  • Je näher du dich an einen Wettkampf bewegst, umso spezifischer sollte das Training sein. Beispielsweise wird kurz vor dem 5k Wettkampf mehr Fokus auf Intensität (Tempo) gelegt, kurz vor dem Halbmarathon oder Marathon mehr Fokus auf die Trainingsumfänge.
  • Je näher du dich an einen Wettkampf bewegst, umso mehr solltest du dich auf deine Stärken konzentrieren. Wenn du weiter entfernt bist, kannst du dich um deine Schwächen kümmern.
  • Das beste Verhältnis von Kosten zu Nutzen in Bezug auf Trainingsanpassungen und Erschöpfung bringen dir Grundlagenausdauer, Intervalle und Tempoläufe. Reduziere deine Trainingszeit in Zone 3.

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Fazit

Wenn du dir einen eigenen Trainingsplan fürs Laufen erstellen willst, ist es wichtig, dass du zunächst überprüfst, ob du das notwendige Wissen und Werkzeug dafür mitbringst. Dann kannst du dich durch die hier aufgeführten Schritte zur Trainingsplan arbeiten:

  1. Zielsetzung
  2. Mesozyklus festlegen
  3. Umfänge bestimmen
  4. Intensität festlegen
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Die besten Tipps und eine komplette Anleitung hier. Trainingsplanung Laufen - so erstellst du dir einen eigenen Trainingsplan fürs Joggen und Laufen!

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Author: Paula Thomsen

Paula Thomsen ist die Gründerin von Laufvernarrt. Mit ihrer gebündelten Expertise als staatlich anerkannte Physiotherapeutin, Ernährungsberaterin und Personal Trainerin widmet sie sich ganzheitlich und fundiert den Themen rund um Fitness, Ernährung, Training und mentale Gesundheit.

16 thoughts on “Trainingsplanung Laufen: So erstellst du dir einen eigenen Plan

  1. Hallo,

    also ich finde, das hast du gut gemacht.
    Da ist alles drin, was wichtig ist für das Training.
    Ich trainiere momentan nach einem steffny plan auf 54 Min. für die 10 Km Strecke. Mas sehen, ob es klappt.
    Aber nur Trainingslauf.
    Davor ein Plan aus dem Internet von runners world für den HM.
    Eine Frage hätte ich: wieviel Zeit soll man ins Lauf ABC investieren ?
    Ich mach es nicht gern. 😉

    Liebe Grüße
    Claudia cla62runner

    1. Liebe Claudia, danke für deinen Kommentar! 🙂 Steffny soll ja auch recht gut sein – die Trainingspläne enthalten zumindest mehr als so einiger Schmarrn aus dem Netz… 😉
      Lauf-ABC: ich empfehle das 1-2x wöchentlich jeweils etwa 10-15 minuten. einmal ist schon gut, zweimal natürlich noch besser! was hindert dich daran? ich finde, es bringt in lockere Dauerläufe auch ordentlich Abwechslung 🙂 Und es gibt sooooo viele unterschiedliche Übungen – bei mir dauert es immer Wochen, bis ich die gleiche Übung nochmal mache, wenn ich pro Einheit so 2-3 Übungen mache.
      Liebe Grüße und viel Erfolg 🙂

      1. Hindern tut mich nichts. Mir macht es einfach keinen Spaß. 😉 Aber 10 Minuten sind Okay. Vor allem, wenn es soviel bringt.

        Danke und liebe Grüße
        Claudia

  2. Ich trainiere mit vicsystem, und ab und an variiere ich das etwas. Aber es gibt mir ein Grundgerüst und erspart viel Rechen- und Denkarbeit. Im Moment überlege ich aber, auf runningcoach umzusteigen, weil man da die Daten direkt von der Uhr einlesen kann, und nicht alles von Hand eintippen muss. Mal sehen.

    1. Danke dir, liebe Chris! 🙂 Ich musste gerade beide erstmal googeln – du hast Recht, für ein Grundgerüst ist das gut und hilfreich, weil man sich natürlich eine Menge Arbeit spart – da scheinen mir die beiden Seiten auch sinnvoll.
      Aber was ich leider an vielen online Trainingsplänen vermisse, sind die Ausgleichseinheiten und die Ergänzungen wie LaufABC und Krafttraining. In schlimmsten Fällen steht nicht mal Tempotraining auf dem Plan…
      Ich bin gespannt auf deine Erfahrungen mit Runningcoach 😉

      1. Ich sag ja… man muss ein bisschen ergänzen und variieren, wobei vicsystem schon Lauf-ABC und Stabi vorsieht, aber immer dasselbe… Ööööööde!
        P.S. Auf den Spitznamen Chris stehe ich nicht sonderlich… Sorry…

        1. immerhin ein Anfang! aber mehr ideen gibt es ja sonst auch überall im netz und in einigen büchern ?? entschuldige bitte den Namen, ich war nur unsicher, ob christiane oder christina ? nun weiss ich es besser, schöne Ostern!

  3. Schöne Zusammenfassung, das hilft schon sehr – aber: auf die vierte Woche bist Du nich nicht so recht eingegangen – kann man die auch als Tapering-Woche mit rund 30% betrachten, oder was empfiehlst Du?

  4. Ich laufe wirklich gerne aber mit solche plänen hab ich mich noch nie wirklich beschäftigt… Vielleicht sollte ich mal einen machen 3 monate vorm Berlin Marathon ? Ich habe bis jetzt immer nach gefühl trainiert, manchmal läufts und manchmal nicht das kennt aber sicher jeder denke ich. Nächste Woche mache ich noch den Vivawest Marathon und danach erstmal 1 woche fast laufpause und dann einen monat lockere laufeinheiten nach gefühl. Krafttraining werd ich auch bald wieder in angriff nehmen… Aber ohne die nervige fahrt ins Fitnessstudio ? Vielleicht komm ich nochmal auf dich zu Paula ?

    1. Fühl dich frei 🙂 „Nach Gefühl“ trainieren klappt ja auch bei einigen, aber nicht bei jedem. Dafür braucht man eben auch schon ein gutes Gefühl und ein bisschen Grundwissen. Krafttraining geht ja auch problemlos ohne Studio! 🙂

  5. Vor knapp 2 Jahren bin ich nach knapp 25 jähriger Sportabstinenz über meine Hunde zum Zughundesport gekommen und darüber dann u.a. zum canicross und damit zum Trailrunning. Trainiert habe ich komplett ohne Pläne und bin dann letztes Jahr den Basetrail (35) beim Zugspitzenultratrail gelaufen. Nun dokumentiere ich seit knapp drei Monaten mein Training und bin der Ansicht das ich vielleicht etwas planvoller vorgehen sollte. Dabei bin ich auf Deine Seite gestossen.
    Sehr inspirierend.
    Danke

    1. Freut mich, wenn es dir ein bisschen Input gibt und du vielleicht künftig mit etwas mehr Kopf trainieren kannst 🙂

  6. Genau nach diesem Prinzip gehe ich auch vor, wenn ich Trainingspläne (derzeit nur für Freunde oder für mich) schreibe. Je nach Wettkampfziel suche ich mir aus verschiedenen Plänen aus dem Internet oder aus verschiedenen Lauf- und Triathlonbüchern die passenden Einheiten heraus und kombiniere diese mit den spezifischen Anforderungen des Athleten in einem Plan.
    Ich finde es sehr wichtig, dass die Pläne individuell angepasst werden, weil damit einfach eine viel höhere Leistungssteigerung erreicht werden kann.

    Einen sehr guten Artikel hast Du da verfasst. Danke!

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