So findest du Spaß an Sport und Freude an Bewegung!
Denkst du vielleicht, du „müsstest“ mal Sport treiben und dich mehr bewegen? Weißt aber einfach nicht, wie du Spaß am Sport finden sollst? Ganz egal, was dich antreibt – mit dem heutigen Artikel helfe ich dir, endlich Freude an Bewegung zu entwickeln und dich leichter zu motivieren! Du erfährst:
- Warum Sport von Natur aus Spaß und glücklich macht.
- So findest du Spaß am Sport – Fünf Tipps
Darum macht Sport von Natur aus Spaß!
Wusstest du, dass Sport und Bewegung uns von Natur aus Freude bereiten? Durch Training werden Endorphine ausgeschüttet. Diese Glücksbotenstoffe machen dich zufrieden, selbstbewusst und lindern Empfindungen wie Schmerzen oder Hunger. Darum macht Sport dich zufriedener, aber auch leistungsfähiger und konzentrierter.
Natürlich hängt der Spaß am Sport aber auch von anderen Faktoren ab. Wenn Sport bei dir zumeist mit Frust einhergeht, weil du dich mit anderen vergleichst, dich überforderst oder eine Sportart gewählt hast, die nicht zu dir passt, ist es kein Wunder, dass du keine Freude an der Bewegung entwickelst. Deshalb ist die Herangehensweise und das Ausprobieren so ein wichtiger Bestandteil der Reise!
So findest du Spaß am Sport – Fünf Tipps
Zugegeben. Jeder Mensch kann Spaß an Sport entwickeln. Es ist aber so, dass es bei manchen Menschen etwas länger dauert als bei anderen. Warst du dein Leben lang aktiv und gehört Bewegung schon seit Kindertagen zu deinem Alltag, wird es dir wahrscheinlich leichter fallen, Freude an Bewegung zu entwickeln. Fehlen dir hingehen positive Erfahrungen mit Sport und hast womöglich sogar Frust erlebt, brauchst du wahrscheinlich etwas mehr Zeit und Geduld. Lass dich davon aber nicht unterkriegen! Ich verspreche dir: Spaß an Sport ist auch für dich möglich.
So findest du Spaß an Sport: Ziele und innerer Antreiber
Bevor wir deine Sportreise starten, stelle ich dir die Frage nach deinem Ziel. Was treibt dich an? Warum willst du überhaupt zum Sport gehen (und Spaß daran entwickeln)? Willst du etwas für deine Gesundheit tun? Willst du abnehmen? Möchtest du vielleicht auch deinen Körper formen? Möchtest du Selbstbewusstsein entwickeln und dich selbst besser wahrnehmen?
Je nachdem, was du mit dem Sport erreichen möchtest, können natürlich auch unterschiedliche Sportarten dich dabei gut unterstützen. Dass dein Sport mit deinem Ziel übereinstimmt, ist absolut notwendig, wenn du Spaß entwickeln willst!
Kleine Ziele im Sport helfen dir, Erfolgserlebnisse zu kreieren. Wage dich also daran und setze dir Ziele.
So findest du Spaß an Sport: Langsam anfangen
Insbesondere im Laufsport beginnen 90% der Anfängerinnen und Anfänger zu schnell und zu weit. Sie erwarten von sich selbst, aus dem Stand fünf oder zehn Kilometer laufen zu können und wollen direkt schneller und besser werden. Die ersten Male solcher Läufe fühlen sich dann extrem anstrengend an und überfordern. Nach einigen Einheiten wird die Lust nachlassen. Wer mag sich schließlich dauerhaft so quälen? Wie sollst du da den Spaß finden, wenn du mit schmerzenden Lungen und Gelenken zu Hause ankommst?
Doch egal, für welche Sportart du dich entscheidest. Wenn du Spaß am Sport finden willst, gilt immer: Beginn langsam. Das bedeutet beim Laufen zum Beispiel mit Gehintervallen. Beim Krafttraining heißt das, mit Techniktraining zu starten. Bei allen anderen Sportarten heißt das, schonend deine Sehnen, Bänder und dein Herz-Kreislauf-System an die neue Belastung zu gewöhnen. Schmerzen und Überforderung bringen nie Spaß. Lass dich gegebenenfalls von einer kompetenten Trainerin oder einem Trainer unterstützen, wenn das Thema für dich ist.
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So findest du Spaß am Sport: Finde das richtige Umfeld
Als Anfängerin im Training sind viele verunsichert. Das ist ganz normal. Schließlich begibst du dich in ein ungewohntes Terrain und wagst eine neue Herausforderung. Wir neigen dazu, uns zu vergleichen und kleinzumachen. Doch genau das ist kontraproduktiv.
Finde einen Ort zum Trainieren, an dem du dich wohl und sicher fühlst. Ich verspreche dir, dass es zum Beispiel riesige Unterschiede zwischen verschiedenen Fitnessstudios gibt. Jeder Trainer und jede Trainerin kann dir ein anderes Gefühl vermitteln. Jedes Umfeld beeinflusst dich anders beim Trainieren. Leider gibt es nach wie vor Studios, in denen ein respektloser Umgang an der Tagesordnung ist. Sieh dir verschiedene Studios an, frage vielleicht um Empfehlungen und probiere dich aus. Vielleicht ist auch gar kein Studio etwas für dich. Dann entscheidest du dich, zuhause oder draußen zu trainieren. Alles ist in Ordnung!
Vielleicht fällt es dir auch leichter, dich mit einer Freundin zusammenzutun. Dann könnt ihr euch gemeinsam verpflichten und es zusammen durchziehen. Achte aber darauf, dass ihr euch gegenseitig motiviert. Nicht, dass es bei einem gemeinsamen Couchabend mit Pizza und Wein endet.
So findest du Spaß am Sport: Der passende Trainingsplan
Meine Erfahrung zeigt, dass die meisten Menschen Spaß am Sport entwickeln, wenn sie eine Weile nach einem Trainingsplan trainieren, der auf sie abgestimmt ist. Du kannst dafür die Verantwortung abgeben an jemanden, der oder die deinen Leistungsstand einschätzen und dich im richtigen Maße fordern kann. Und du hast Klarheit, dass das, was du gerade tust, richtig und gut ist. Häufig ist das ein riesiger Faktor, um überhaupt erstmal in die Routine zu kommen.
So findest du Spaß am Sport: Zeit und Geduld
Der wichtigste Punkt kommt zum Schluss. Denn Spaß am Sport findest du nicht beim ersten Training. Spaß am Sport entwickelt sich über die Zeit und die Dauer. Leider ist es häufig zu Anfang erstmal ein Schweinehund-Überwinden und neue Gewohnheiten entwickeln. Meine Erfahrung zeigt, dass der Spaß meistens dann kommt, wenn du die ersten Resultate siehst. Das kann bedeuten, dass du nach acht Wochen Training endlich deine ersten fünf Laufkilometer geschafft hast. Das kann sein, wenn du das erste Mal vierzig Kilo gehoben hast. Das kann sein, wenn du ein paar Kilo verloren hast oder eine neue Muskeldefinition entdeckst. Denn jedes Mal, wenn wir neue Fähigkeiten erlernen und Ziele erreichen, werden Endorphine ausgeschüttet. Wir fühlen uns gut, weil wir etwas geschafft haben.
Das bedeutet also: Gib dir Zeit und hab Geduld. Für die Reise benötigst du beides.
Fazit
Meine wichtigste Erkenntnis aus den Jahren als Personal Trainerin und Physiotherapeutin ist: Vermeide Frust, wenn du Spaß am Sport entwickeln willst. Du benötigst dringend Erfolgserlebnisse, die du erhältst, indem du dir kleine Ziele setzt. Eine Trainerin oder ein Trainer können Wunder wirken, um in eine Routine zu kommen und diese Ziele zu erreichen. Und glaube mir: Nach einigen Wochen oder Monaten wirst du dich das erste Mal großartig nach dem Sport fühlen!