Social Media Detox Challenge – die digitale Auszeit!

Verbringst du zu viel Zeit am Handy? Kommt es vor, dass du dich auf den sozialen Medien verlierst und völlig die Zeit vergisst? Fühlst du dich manchmal negativ beeinflusst durch Social Media? Dann könnte ein Social Media Detox genau das Richtige für dich sein. In diesem Artikel möchte ich dir alles Wissenswerte rund um die digitale Auszeit näherbringen.

  • Warum ein Social Media Detox?
  • Was beinhaltet ein Social Media Detox?
  • So gehst du deinen Social Media Detox am besten an.

Verbringst du zu viel Zeit am Handy und auf Social Media? Warum du deine Bildschirmzeit reduzieren solltest und wie du am besten einen Social Media Detox angehst, erfährst du in diesem Artikel! #challenge #socialmediadetox #detox #socialmedia #selbstliebe

Warum ein Social Media Detox? 5 Gründe für eine digitale Auszeit

Bevor ich dir gleich die besten Gründe für eine digitale Auszeit nenne, noch ein kleiner Hinweis. Denn ich bin keinesfalls komplett gegen die Nutzung von Social Media. Für mich selbst ging und geht es beim Social Media Detox vielmehr um einen achtsameren Umgang mit den Medien. Ich möchte nicht in einem Hamsterrad gefangen sein und von meiner Social Media Sucht benutzt werden. Vielmehr möchte ich Social Media nutzen.

Denn neueste Studien beweisen, dass Social Media süchtig macht. Bereits während eines siebentägigen Entzugs schafften es gerade mal vierzig Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die Social Media Pause durchzuhalten. Kein Wunder also, dass ein Social Media Detox gerade in aller Munde ist. Doch es sprechen noch mehr Gründe für die digitale Auszeit. Einige möchte ich dir hier vorstellen.

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5 Gründe für einen Social Media Detox

Stressreduktion und besserer Schlaf

Leidest du unter Stress und schläfst schlecht? Dann kann ein Social Media Detox ein wichtiger Faktor sein, dich besser zu fühlen. Die exzessive Nutzung von Social Media führt zu einer dauerhaften Reizüberflutung und damit zu Stress. Kommentare, Likes, neue Posts, neue Stories, Direktnachrichten und die Angst, etwas zu verpassen sind Dauergäste und verbunden mit immer neuer Dopamin- und Adrenalin-Ausschüttung.

Insbesondere am Abend hält und das blaue Licht des Smartphones wach und stört unseren Schlaf. Durch einen digitale Auszeit kannst du möglicherweise deinen Stress reduzieren und den Schlaf verbessern.

Abgrenzung von äußerem Druck und Idealen

Der Konsum von Social Media kann zu einem erhöhten äußeren Druck und einer Verschiebung der eigenen Ideale führen. Denn zwischen Werbung, neuen Produkten, makellosen Menschen, Filtern und „mein Haus, mein Auto, meine Familie“-Mentalität ist es manchmal schwer, bei sich selbst zu bleiben. Was wir auf Social Media sehen ist oftmals geschönt, dennoch neigen viele von uns zu Vergleichen. Eine zeitweise Abgrenzung davon kann helfen, wieder deine eigenen Ideale zu entdecken und dich besser davon zu distanzieren.

Achtsamkeit und bessere Wahrnehmung der eigenen Bedürfnisse

Genau durch diese Abgrenzung kannst du während eines Social Media Detox wieder zu mehr Achtsamkeit und einer besseren Selbstwahrnehmung kommen. Das kann auch beim Essverhalten und deiner Beziehung mit deinem Körper eine Rolle spiele! Denn wenn du nicht mehr permanent den Reizen ausgesetzt bist, spürst du dich möglicherweise wieder mehr. Auch beim Essen, in Beziehungen und beim Sport bist du wahrscheinlich weniger abgelenkt. Ein Social Media Detox ist perfekt, um um wieder mehr im Hier und Jetzt anzukommen.

Mehr Zeit für dich selbst

Die durchschnittliche Smartphone Nutzungszeit beträgt mehr als zwei Stunden pro Tag. Das sind zwei Stunden, die du anders nutzen könntest als mit Scrollen, Liken und Teilen. „Keine Zeit“ war gestern, wenn du das Experiment Social Media Detox startest.

Produktivitätssteigerung und bessere Konzentration

Durchschnittlich wird das Smartphone 85 Mal am Tag gecheckt. Kein Wunder also, wenn du ohne Smartphone produktiver wirst und dich besser konzentrieren kannst.

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Was beinhaltet eine digitale Auszeit?

Wenn du dich für einen Social Media Detox entscheidest, stellt sich natürlich die Frage danach, was nun erlaubt ist. Die Antwort darauf ist simpel. Denn letztlich kannst du die digitale Auszeit genau so gestalten wie es für dich selbst passt! In meinen bisherigen Social Media Abstinenz-Experimenten habe ich es wie folgt gehandhabt:

  • WhatsApp und E-Mails waren erlaubt.
  • Instagram, Facebook, Facebook Messenger und Pinterest habe ich für diese Zeit deinstalliert.
  • Mein Handy war die meiste Zeit ausgeschaltet. Nur zu festen Uhrzeiten habe ich E-Mails und WhatsApp überprüft.

Ob du weiterhin WhatsApp und E-Mails nutzen möchtest, ist dir selbst überlassen. Für mich war es bisher der beste Kompromiss, weil ich als Selbstständige so sichergehen kann, dass ich für dringende Fälle erreichbar bleibe.

So gehst du deinen Social Media Detox am besten an

Habe ich dich überzeugt? Bist du bereit für das Experiment „digitale Auszeit“ und willst dich dem stellen? Dann solltest du diesen Abschnitt gründlich lesen und verinnerlichen. Denn hier bekommst du meine besten Tipps für deinen Social Media Detox.

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1 Lege fest, wie lange du detoxen möchtest.

Wenn du einen kompletten Social Media oder gar Bildschirmverzicht ausprobieren möchtest, solltest du zunächst festlegen, wie lange du detoxen möchtest. Die Dauer deines Social Media Detox richtet sich natürlich nach deinen individuellen Voraussetzungen. Ich selbst integriere regelmäßig einzelne Tage von Social Media Verzicht und im Urlaub bis zu einer Woche komplette Abstinenz. Wenn du kannst, empfehle ich dir einen Social Media Detox von mindestens fünf Tagen.

2 Wähle einen guten Zeitpunkt.

Hast du gerade viel Arbeit und bist beruflich auf Social Media eingespannt? Oder bist du gerade privat auf Social Media angewiesen? Dann ist jetzt gerade nicht der geeignete Zeitpunkt für eine digitale Auszeit. Wähle einen Zeitraum, in dem du wirklich auf soziale Medien verzichten kannst. Für die meisten Menschen ist Urlaub ein guter Anlass.

3 Informiere alle Menschen, für die deine Erreichbarkeit relevant ist.

Wenn du für einige Tage auf soziale Medien verzichten willst, wird sich das natürlich auch auf deine Beziehungen auswirken. Informiere rechtzeitig alle Menschen, für die deine Erreichbarkeit relevant ist. Erkläre ihnen, wie lange du nicht erreichbar sein wirst und über welche Kanäle sie dich in dem Zeitraum kontaktieren sollen. So gehst du zwischenmenschlichen Schwierigkeiten aus dem Weg.

4 Lege fest, auf was du alles für diese Zeit verzichten möchtest.

Sobald deine digitale Auszeit beginnt, solltest du dich entscheiden, auf welchen Dinge du in dieser Zeit verzichten möchtest. Fragen, die dir dabei helfen können sind zum Beispiel die folgenden.

  • Welche Kanäle nutzt du am exzessivsten?
  • Gibt es Medien, die dich häufig mit einem schlechten Gefühl zurücklassen?
  • Fühlst du dich von bestimmten Kanälen gestresst oder unter Druck gesetzt?
  • Hast du manchmal das Gefühl, keine Kontrolle über deinen Konsum bestimmter Medien zu haben?

Wenn du die Antworten auf diese Fragen kennst, weißt du auch, von welchen Medien du am dringlichsten eine Pause einlegen solltest.

5 Lege klare Regeln für die restliche Nutzung deines Smartphones fest.

Bevor dein Digital Detox startet, solltest du dich für klare Regeln entscheiden. Mach‘ dir bewusst und notiere, wie du dein Smartphone während der Abstinenz nutzen willst. Welche Apps sind erlaubt? Wann „darfst“ du an dein Handy? Wie lange und wofür darfst du dein Telefon in der Zeit nutzen?

6 Finde Alternativhandlungen.

Wie jede andere Gewohnheit wird auch der Griff zum Smartphone bei dir automatisch ablaufen. Wenn du viel Zeit am Smartphone verbracht hast, wirst du nun viel Gelegenheit für andere Dinge haben. Finde Alternativhandlungen dafür! Ich habe mir zum Beispiel während der Social Media Detoxe angewöhnt, immer ein Buch dabei zu haben. So konnte ich mich ablenken und beschäftigen in Bus, Bahn und bei Wartezeiten. Für die Morgenstunden habe ich mit Journaling begonnen. Am Abend habe ich gelesen oder Hörbuch gehört anstatt auf Instagram zu scrollen.

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7 Schalte das Handy aus und lass es zuhause.

Das ist der wirklich simpelste Weg, deinen Social Media Detox durchzuhalten. Schalte dein Handy aus und lasse es öfter mal zuhause. So kommst du gar nicht in Versuchung. Besonders das Ausschalten ist wichtig. Denn wenn dein Handy ausgeschaltet ist, kostet es gleich mehr Überwindung, die digitale Abstinenz zu durchbrechen. So schützt du dich auch vor den gewohnten Griffen zum Smartphone.

8 Errichte Smartphone-freie Räume und Smartphone-freie Zeiten.

Damit du auch nach deiner digitalen Auszeit davon profitierst, solltest du etwas vorsorgen. Nutze die Zeit, um dir Smartphone-freie Räume und Zeiten zu errichten. Ich gehe sogar noch weiter und plädiere für feste Smartphone-Zeiten und -Räume. Bei uns Zuhause ist das Smartphone zum Beispiel nur noch im Büro erlaubt. Zusätzlich habe ich feste Zeiten, zu denen ich online gehe und produktiv arbeite. Wenn dir das schwerfällt, können auch Apps zur zeitlichen Begrenzung helfen. So kannst du zumindest deine Nutzungsdauer kontrollieren.

9 Reduziere Push-Benachrichtungen.

Zu einem achtsameren Umgang mit Social Media gehört auch die Reduktion von Push-Benachrichtigungen. Wusstest du, dass du für fast jede App die Push-Benachrichtungen individuell ein- und ausschalten kannst? Dazu gehört nicht nur „on“ und „off“, sondern auch einiges dazwischen. Zum Beispiel kannst du bei diversen Messengern einstellen, keine Vorschau mehr angezeigt zu bekommen. Instagram, Facebook und Pinterest sind bei mir inzwischen komplett frei von Benachrichtigungen. Entscheide für dich, welche Benachrichtigungen wirklich wichtig sind.

10 Durchhalten und regelmäßig nachjustieren.

Schon während deiner Social Media Abstinenz heißt es durchhalten. Aber auch danach kann es notwendig sein, immer mal nachzujustieren und achtsam zu bleiben. Damit du dauerhaft einen gesünderen Umgang mit sozialen Medien aufrechterhältst, solltest du dich weiterhin beobachten. Schleichen sich gewisse Verhaltensweisen wieder ein? Wie kannst du sie langfristig ersetzen? Kannst du vielleicht dauerhaft auch kurze Detoxes einlegen?

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Author: Paula Thomsen

Paula Thomsen ist die Gründerin von Laufvernarrt. Mit ihrer gebündelten Expertise als staatlich anerkannte Physiotherapeutin, Ernährungsberaterin und Personal Trainerin widmet sie sich ganzheitlich und fundiert den Themen rund um Fitness, Ernährung, Training und mentale Gesundheit.