Herbstmüdigkeit – Hilfe bei Müdigkeit im Herbst

Die besten Tipps bei #Herbstmüdigkeit - das hilft, wenn die #Müdigkeit im #Herbst Überhand nimmt. Hier erfährst du, was wirklich hinter dem Phänomen steckt und wie du es #natürlich linderst. #Gesundheit

Herbstmüdigkeit. Ein Wort, so schwere Folgen für Betroffene. Viele Menschen kennen das Problem von bleierner Müdigkeit im Herbst. Denn die Tage werden kürzer, das Wetter ungemütlicher und das Schlafbedürfnis steigt ins Unermessliche. Wenn du im Herbst immer müde bist, bist du keineswegs alleine. Dieser Artikel soll dir helfen und erklären:

  • Herbstmüdigkeit – gibt es sie wirklich?
  • Herbstmüdigkeit – So äußert sich die Müdigkeit im Herbst
  • Ursachen für Herbstmüdigkeit
  • 5 Tipps gegen Herbstmüdigkeit
Die besten Tipps bei #Herbstmüdigkeit - das hilft, wenn die #Müdigkeit im #Herbst Überhand nimmt. Hier erfährst du, was wirklich hinter dem Phänomen steckt und wie du es #natürlich linderst. #Gesundheit

Gibt es Herbstmüdigkeit wirklich?

Obwohl Müdigkeit im Herbst ein umstrittenes Thema ist, sind viele Menschen davon betroffen. Wenn du im Herbst immer müde bist, ist das keineswegs nur Einbildung. Tatsächlich stecken physiologische Abläufe dahinter. Dazu erfährst du gleich noch mehr.

Nur selten liegen der Erschöpfung und Antriebslosigkeit ernste Erkrankungen zu Grunde. Dennoch können zahlreiche verschiedene Ursachen zu Herbstmüdigkeit führen. Wenn du deine Herbstmüdigkeit mit den folgenden Tipps nicht in den Griff bekommst oder weitere schwerwiegende Symptome hinzukommen, solltest du einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen. 

Ursachen für die Müdigkeit im Herbst – darum bist du so antriebslos!

Das Hauptproblem für die Müdigkeit im Herbst liegt in unserem Zwischenhirn. Dort sitzt nämlich die Epiphyse, auch bekannt als Zirbeldrüse. Dieses kleine Organ produziert Melatonin.

Melatonin ist das Schlafhormon und sorgt für Müdigkeit, Schlafbedürfnis und letztlich auch einen erholsamen Schlaf.

Es wird vermehrt während der Dunkelheit produziert. Da es im Herbst und Winter so viel dunkel ist, produzieren wir mehr Melatonin. Mehr Melatonin bedeutet mehr Müdigkeit. Doch nicht nur das:

Wenn mehr Melatonin produziert wird, sinkt der Serotoninspiegel im Blut.

Und Serotonin wiederum ist ein Glückshormon. Es sorgt für Zufriedenheit, Ausgeglichenheit und Wohlbefinden. Es steigert die Motivation und den Antrieb, deine Entspannungsfähigkeit und lindert Stressgefühle. Außerdem hemmt es Schmerzen und wirkt antidepressiv.

Ein Serotoninmangel begünstigt die Entstehung von Stimmungsschwankungen, Depressionen, Heißhunger, Antriebslosigkeit und verschiedenen weiteren körperlichen und seelischen Symptomen.

In einigen Fällen können aber auch weitere Ursachen zu einer Herbstmüdigkeit führen. Möglicherweise kämpfst du mit einer verschleppten Erkältung und bist deswegen müde. Vielleicht bist du auch aus ganz anderen Gründen erschöpft. Beispielsweise können seelischer und körperlicher Stress, dauerhafter Schlafmangel oder Übertraining auch zu einer bleiernen Müdigkeit führen. Deswegen ist es wichtig, dich selbst ganzheitlich und aufmerksam zu betrachten und deine Symptome ernst zu nehmen. 

So äußert sich die Herbstmüdigkeit

Das Leitsymptom der Herbstmüdigkeit ist natürlich Müdigkeit. Häufig kommt ein übermäßiges Schlafbedürfnis dazu. Auch Stimmungsschwankungen, depressive Verstimmungen und eine leichte Reizbarkeit können auftreten. Wahrscheinlich bist du antriebslos und weniger motiviert als sonst. Viele Menschen kompensieren den Serotoninmangel durch vermehrtes Essen. Insbesondere Süßes und Fettes stimuliert das Belohnungszentrum und werden zum Mittel der Wahl.

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Die besten Tipps gegen Müdigkeit im Herbst

Keine Sorge. Wenn wir verstehen, was der Müdigkeit zu Grunde liegt, können wir auch dagegen etwas unternehmen. Mit einigen simplen Tipps steigerst du wieder deine Energie und deinen Antrieb im Herbst. Dafür brauchen wir lediglich ein paar Tricks, um die Melatoninproduktion zu senken und die Serotoninproduktion zu erhöhen.

1 Bewege dich an der frischen Luft gegen Herbstmüdigkeit

Auch wenn die Motivation oftmals in der dunklen Jahreszeit gering ist – Bewegung hilft! Die beste Therapie gegen deine Schlappheit beinhaltet tägliche Bewegung an der frischen Luft. Das kann laufend, gehend, radelnd oder bei einem Workout sein. Denn auch im Herbst und Winter kannst du draußen trainieren. Durch die Bewegung wird Serotonin ausgeschüttet und frische Luft und Licht senken den Melatoninspiegel.

2 Tanke so viel Licht wie möglich gegen Müdigkeit im Herbst

Wenn es im Herbst nur von acht bist 16:30 Uhr hell ist, wird es für viele Menschen schwierig, Licht zu tanken. Da hilft es nur, ein bisschen zu tricksen. Wenn du deine Arbeitszeiten nicht verschieben kannst, ist die Mittagspause der Zeitpunkt der Wahl. Denn im besten Fall gehst du mindestens einmal täglich raus, wenn es hell ist.

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3 Tageslichtlampe gegen Herbstmüdigkeit

Tatsächlich ist eine Tageslichtlampe mein persönlicher Lebensretter im Herbst. Mit einer solchen Leuchte kannst du nämlich Sonnenlicht imitieren und die Melatoninproduktion senken. Tageslichtlampen helfen nachweislich gegen Wintermüdigkeit! Ich empfehle dir eine Investition in diese Lampe oder diese hier. Mit beiden habe ich hervorragende Erfahrungen gemacht. 20-30 Minuten Lichttherapie vor und nach der Arbeit, wenn es noch oder wieder dunkel ist, können Wunder bewirken.

4 Körperliches Training gegen Herbstmüdigkeit

Körperliches Training hält die Müdigkeit im Herbst auf und steigert die Produktion von Glückshormonen. Wenn es dir im Herbst sehr schwer fällt, dich aufzuraffen, findest du in diesem Blogartikel Soforthilfe zur Motivation. Es muss auch kein tägliches super intensives Workout sein. Die Hauptsache ist, dass du dich körperlich ertüchtigst und bewegst. Ein netter Nebeneffekt vom Training auch im Herbst: du kannst mehr essen und schon jetzt dein Gewicht stabil halten oder optimieren.

5 Die richtige Ernährung gegen Müdigkeit im Herbst

Mit der richtigen Ernährung lässt sich deine Serotoninproduktion stimulieren. Gleichzeitig hilft sie dir gegen lästige Winterpfunde und starke Gewichtszunahme im Herbst. Diese ist nämlich gar nicht so selten.

Wenn du durch die Ernährung den Serotoninspiegel erhöhen willst, solltest du am besten folgende Punkte beachten:

  • Setze auf tryptophanreiche Lebensmittel. Denn die Aminosäure Tryptophan stimuliert die Serotoninproduktion. Besonders tryptophanreich sind folgende Nahrungsmittel:
    • Kiwis
    • Bananen
    • Datteln
    • Cashewkerne
    • Ananas
    • Tomaten
    • Kakao
    • Walnüsse
  • Iss ausreichend Kohlenhydrate. Kohlenhydrate werden zwar oftmals verteufelt, dabei kommt es auch auf die Wahl der Kohlenhydrate an! Sie sind nämlich keineswegs schlecht. Im Gegenteil: Kohlenhydrate stimulieren ebenfalls die Produktion von Serotin und beeinflussen so die Stimmung. Außerdem helfen sie bei der Regeneration und unterstützen das Immunsystem. Bevorzuge langkettige Kohlenhydrate und vermeide zu viel Zucker. Besonders gute Kohlenhydratquellen sind:
    • Vollkorngetreide und Pseudogetreide wie Haferflocken, Amaranth, Quinoa, Dinkel, Buchweizen, Naturreis und co.
    • Obst und stärkehaltiges Gemüse wie Kartoffeln, Kürbis, Karotten, Rote Beete und Süßkartoffeln
    • Hülsenfrüchte wie Bohnen, Erbsen, Kichererbsen und Linsen
    • Wenn es süßer sein darf, bevorzuge Trockenfrüchte, Kokosblütenzucker, Stevia und Ahornsirup zum Süßen.
  • Beachte deine Vitaminzufuhr. Das Vitamin B sowie Vitamin D gelten als serotoninsteigernd. Es macht also Sinn, bei Herbstmüdigkeit vermehrt auf die Zufuhr dieser beiden Vitamine zu achten.
    • Vitamin B6 kommt natürlicherweise in Nüssen, Avocados und Bananen vor. Bei einem Mangel kommt natürlich auch ein Supplement in Frage.
    • Vitamin D ist ein klassisches Mangel-Vitamin im nördlichen Europa. Es wird nämlich von März bist Oktober durch Sonnenlicht auf der Haut produziert. 60-80% der Deutschen haben einen Vitamin-D-Mangel. Natürlicherweise steckt Vitamin D in fettem Fisch, Leber und ein wenig in Eiern, Butter, Avocado sowie Pilzen.
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Author: Paula Thomsen

Paula Thomsen ist die Gründerin von Laufvernarrt. Mit ihrer gebündelten Expertise als staatlich anerkannte Physiotherapeutin, Ernährungsberaterin und Personal Trainerin widmet sie sich ganzheitlich und fundiert den Themen rund um Fitness, Ernährung, Training und mentale Gesundheit.