10 Tipps für Laufanfänger – so klappt’s mit dem Einstieg

Du willst anfangen zu laufen? Das ist eine tolle Entscheidung, denn dafür gibt es Gründe genug! Doch nun stehst du vor einer Herausforderung: Wie beginne ich richtig als Laufanfänger? In diesem Blogartikel erhältst du meine besten Tipps für Laufanfänger. All diese Tipps habe ich über die Jahre als Läuferin, Lauftrainerin und Physiotherapeutin gesammelt und möchte sie heute mit dir Teilen. So vereinfachst du dir den Einstieg ins Laufen und sorgst für ein gutes Fundament, damit du auch langfristig Spaß und Freude am Laufen hast. Setze ein realistisches Ziel. Die meisten Laufanfänger vergessen diesen Tipp und laufen einfach los. Aber: Mit einem realistischen Ziel läuft es sich besser. Nur, wenn du ein Ziel vor Augen hast, wirst du auch die notwendige Motivation aufbringen, regelmäßig die Laufschuhe zu schnüren. Das erste Ziel für einen Laufanfänger sollte darin liegen, 30 Minuten durchzulaufen. Später darfst du natürlich größer denken. Fange langsam an. Meiner Erfahrung nach laufen fast alle Laufanfänger zu schnell. Als Faustregel gilt: Finde ein Tempo, in dem du dich noch unterhalten kannst. Wenn du noch singen kannst, bist du zu langsam und wenn du vor schnaufen kein Wort mehr heraus bekommst, bist du zu schnell. Das Tempo verändert sich von selbst. Von Zeit zu Zeit wirst du schneller werden und es wird leichter.  Integriere Gehintervalle. Um deinen Körper allmählich an die Belastung zu gewöhnen, ist es ratsam, die ersten Wochen mit Gehintervallen zu laufen. So kannst du die Gesamtdauer der Einheit von vornherein auf 20-30 Minuten halten, machst jedoch zunächst mehr Geh- als Laufzeit und reduzierst dann allmählich die Dauer der Gehintervalle. Das ist besonders wichtig, damit deine Bänder, Gelenke, Knochen und Muskeln Zeit, sich an die neue Belastung zu gewöhnen. Auch, wenn du schon sportlich bist. Laufe nach einem Trainingsplan. Ein Plan hilft nachweislich dabei, dranzubleiben und seine Ziele zu erreichen. Ohne Plan weißt du als Laufanfänger wahrscheinlich nicht, wann und wieviel du laufen solltest und verlierst möglicherweise den Überblick. So läufst du Gefahr, übermotiviert anfangs zu viel zu laufen und dich zu verletzen oder aber zu wenig zu laufen und einfach nicht weiterzukommen. Einen guten Trainingsplan für Laufanfänger findest du hier.  Setze auf Funktionskleidung. In Baumwollshirts und Boxershorts lässt sich auch als Laufanfänger nicht besonders toll laufen. Aus Erfahrung sage ich: Investiere in Funktionskleidung, zumindest in die wichtigsten Basics, also in Laufschuhe, Sporthose, Sporttop und als Frau auch in einen guten SportBH. Bleibe bei Minimalinvestitionen. Als Laufanfänger brauchst du noch keine Schuhe für 250€ (ob die überhaupt jemand braucht, bleibt mir sowieso ein Rätsel) und die teuersten Accessoires für Läufer. Die günstigsten Sachen reichen für den Anfang aus. Wenn du nach Erreichen deines ersten Ziels noch begeistert bist vom Laufen, kannst du immer noch über weitere Investitionen wie Pulsuhr, angepasste Laufschuhe und co. nachdenken. Höre auf deinen Körper. Laufen ist ein wundervoller Sport, der helfen kann, die Signale deines Körpers kennenzulernen. Fühlst du dich überlastet oder unterlastet, ist das stets ein Zeichen dafür, dass du etwas ändern solltest. Kein Plan der Welt kann vorsehen, was in deinem Körper passiert. Je nachdem, welche Voraussetzungen du mitbringst, wird dich die neue Belastung mehr oder weniger fordern. Variiere in Strecke und Untergrund. Immer nur die gleiche Strecke und den gleichen Boden abzulaufen ist nicht nur für Laufanfänger langweilig. Außerdem fordert auch deinen Bewegungsapparat und dein Herz-Kreislaufsystem nicht besonders. Wechselnde Untergründe und unterschiedliche Strecken fördern den Entspannungseffekt des Laufens und sorgen für eine bessere Anpassung deines Körpers an die Belastung. Aber: Vorsicht bei bergigen Strecken und Sandböden. Hier darfst du gerne Tempo rausnehmen und das Ganze entspannter angehen.  Achte auf eine ausgewogene Ernährung. Die passende Ernährung verbessert deine Anpassungsfähigkeit und führt zu einer besseren Erholung deines Körpers. Du wirst schneller wieder leistungsfähig und reparierst besser deine zerstörten Körperzellen nach der Belastung. Arbeite an deiner Körperhaltung. Achte von Anfang an auf eine aufrechte Körperhaltung beim Laufen und lass dich optimalerweise nach sechs bis acht Wochen Training von einem Lauftrainer begutachten. Erst dann ist es auch Zeit für eine Laufbandanalyse für den passenden Schuh. Du verbesserst deine Laufhaltung zusätzlich, wenn du regelmäßig das Lauf ABC und Kräftiungsübungen in dein Training integrierst. Und nun: lauf los!

Du willst anfangen zu laufen? Das ist eine tolle Entscheidung, denn dafür gibt es Gründe genug! Doch nun stehst du vor einer Herausforderung: Wie beginne ich richtig als Laufanfängerin oder Laufanfänger und was sind die besten Tipps?

10 Tipps für Laufanfängerinnen und Laufanfänger

In diesem Blogartikel erhältst du meine besten Tipps für Laufanfänger und Laufanfängerinnen. All diese Tipps habe ich über die Jahre als Läuferin, Lauftrainerin und Physiotherapeutin gesammelt und möchte sie heute mit dir teilen. So vereinfachst du dir den Einstieg ins Laufen und sorgst für ein gutes Fundament, damit du auch langfristig Spaß und Freude am Laufen hast.

  1. Setze ein realistisches Ziel.
    Die meisten Laufanfänger vergessen diesen Tipp und laufen einfach los. Aber: Mit einem realistischen Ziel läuft es sich besser. Nur, wenn du ein Ziel vor Augen hast, wirst du auch die notwendige Motivation aufbringen, regelmäßig die Laufschuhe zu schnüren. Das erste Ziel für einen Laufanfänger sollte darin liegen, 30 Minuten durchzulaufen. Später darfst du natürlich größer denken.
  2. Fange langsam an.
    Meiner Erfahrung nach laufen fast alle Laufanfänger zu schnell. Als Faustregel gilt: Finde ein Tempo, in dem du dich noch unterhalten kannst. Wenn du noch singen kannst, bist du zu langsam und wenn du vor schnaufen kein Wort mehr heraus bekommst, bist du zu schnell. Das Tempo verändert sich von selbst. Von Zeit zu Zeit wirst du schneller werden und es wird leichter.
  3. Integriere Gehintervalle.
    Um deinen Körper allmählich an die Belastung zu gewöhnen, ist es ratsam, die ersten Wochen mit Gehintervallen zu laufen. So kannst du die Gesamtdauer der Einheit von vornherein auf 20-30 Minuten halten, machst jedoch zunächst mehr Geh- als Laufzeit und reduzierst dann allmählich die Dauer der Gehintervalle. Das ist besonders wichtig, damit deine Bänder, Gelenke, Knochen und Muskeln Zeit, sich an die neue Belastung zu gewöhnen. Auch, wenn du schon sportlich bist.
  4. Laufe nach einem Trainingsplan.
    Ein Plan hilft nachweislich dabei, dranzubleiben und seine Ziele zu erreichen. Ohne Plan weißt du als Laufanfänger wahrscheinlich nicht, wann und wieviel du laufen solltest und verlierst möglicherweise den Überblick. So läufst du Gefahr, übermotiviert anfangs zu viel zu laufen und dich zu verletzen oder aber zu wenig zu laufen und einfach nicht weiterzukommen. Einen guten Trainingsplan für Laufanfänger findest du hier. 
  5. Setze auf Funktionskleidung.
    In Baumwollshirts und Boxershorts lässt sich auch als Laufanfänger nicht besonders toll laufen. Aus Erfahrung sage ich: Investiere in Funktionskleidung, zumindest in die wichtigsten Basics, also in Laufschuhe, Sporthose, Sporttop und als Frau auch in einen guten SportBH.
    Du bist Laufanfänger und willst endlich laufen lernen? Hier gibt's die besten Tipps.
  6. Bleibe bei Minimalinvestitionen.
    Als Laufanfänger brauchst du noch keine Schuhe für 250€ (ob die überhaupt jemand braucht, bleibt mir sowieso ein Rätsel) und die teuersten Accessoires für Läufer. Die günstigsten Sachen reichen für den Anfang aus. Wenn du nach Erreichen deines ersten Ziels noch begeistert bist vom Laufen, kannst du immer noch über weitere Investitionen wie Pulsuhr, angepasste Laufschuhe und co. nachdenken.
  7. Höre auf deinen Körper.
    Laufen ist ein wundervoller Sport, der helfen kann, die Signale deines Körpers kennenzulernen. Fühlst du dich überlastet oder unterlastet, ist das stets ein Zeichen dafür, dass du etwas ändern solltest. Kein Plan der Welt kann vorsehen, was in deinem Körper passiert. Je nachdem, welche Voraussetzungen du mitbringst, wird dich die neue Belastung mehr oder weniger fordern.
  8. Variiere in Strecke und Untergrund.
    Immer nur die gleiche Strecke und den gleichen Boden abzulaufen ist nicht nur für Laufanfänger langweilig. Außerdem fordert auch deinen Bewegungsapparat und dein Herz-Kreislaufsystem nicht besonders. Wechselnde Untergründe und unterschiedliche Strecken fördern den Entspannungseffekt des Laufens und sorgen für eine bessere Anpassung deines Körpers an die Belastung. Aber: Vorsicht bei bergigen Strecken und Sandböden. Hier darfst du gerne Tempo rausnehmen und das Ganze entspannter angehen.
  9. Achte auf eine ausgewogene Ernährung.
    Die passende Ernährung verbessert deine Anpassungsfähigkeit und führt zu einer besseren Erholung deines Körpers. Du wirst schneller wieder leistungsfähig und reparierst besser deine zerstörten Körperzellen nach der Belastung.
  10. Arbeite an deiner Körperhaltung.
    Achte von Anfang an auf eine aufrechte Körperhaltung beim Laufen und lass dich optimalerweise nach sechs bis acht Wochen Training von einem Lauftrainer begutachten. Erst dann ist es auch Zeit für eine Laufbandanalyse für den passenden Schuh. Du verbesserst deine Laufhaltung zusätzlich, wenn du regelmäßig das Lauf ABC und Kräftiungsübungen in dein Training integrierst.

Und nun: lauf los!

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Author: Paula Thomsen

Paula Thomsen ist die Gründerin von Laufvernarrt. Mit ihrer gebündelten Expertise als staatlich anerkannte Physiotherapeutin, Ernährungsberaterin und Personal Trainerin widmet sie sich ganzheitlich und fundiert den Themen rund um Fitness, Ernährung, Training und mentale Gesundheit.

6 thoughts on “10 Tipps für Laufanfänger – so klappt’s mit dem Einstieg

  1. Toller Beitrag Paula, die Grafik finde ich auch super toll ☺ So kann jeder das Laufen atarten. Ivh hätte nie gedacht, dass mir mal das Laufen so viel Spass bereiten kann
    liebe Grüsse veg.fruitia

  2. Ein ‚Mitläufer‘ hilft auch… das eine oder andere Laufdate hilft Verbindlichkeit zu schaffen und ist ein probates Mittel gegen Aufschieberitis… heute ist doof… kann ja noch morgen laufen…

  3. Hi Paula, toller Beitrag! Finde es so wichtig, sich realistische Ziele zu setzten und auch langsam loslaufen ist in Ordnung! Man muss nicht irgendwelchen Profis nacheifern. Danke für den tollen Beitrag!
    Liebe Grüße, Inga

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