In 30 Tagen zur optimalen Ernährung: Tag 5 – Iss zu regelmäßigen Uhrzeiten

Juhu, es ist so weit! Ich lass dich endlich ins Handeln kommen. Nach vier Tagen Vorbereitung und intensiver mentaler Arbeit bin ich sicher, dass du bereit bist, den ersten großen Schritt zu gehen und dir einen Essensrhythmus aufzubauen.

Jetzt kurz nochmal für dich, falls du nicht mehr weißt, worum es hier geht:

Die Ernährung umstellen – ein Thema, das viele von uns verfolgt und doch wenige Menschen wirklich dauerhaft durchziehen. Der eine scheitert schon am mangelnden Wissen, der nächste an mangelnder Motivation – die Folge bleibt immer gleich: es verändert sich nichts. Die Ernährung umzustellen kann viele Beweggründe haben. Vielleicht wünschst du dir mehr Energie und eine bessere Leistung. Vielleicht fühlst du dich schlapp und häufig krank. Vielleicht hast du ein paar oder jede Menge Kilos zu viel. Vielleicht willst du einfach nur dauerhaft gesund sein. Heißhungerattacken reduzieren. Dich wohlfühlen. Dich an Lebensmittel bedienen, die du gut verträgst. Die Liste kann endlos fortgeführt werden – du verstehst aber sicher schon jetzt, wohin es gehen soll, oder? In dieser #selbstlaeufer2017 möchte ich dich herausfordern, dein Leben in die Hand zu nehmen. Und wenn ich sage, dein Leben, dann geht es hier erstmal vor Allem um die Ernährung. Denn in meinen Augen ist das eine unheimlich wichtige Grundlage – für die Gesundheit und die mentale sowie körperliche Fitness. Ohne gutes Essen läuft nichts! Und da ich nicht einfach nur Ernährungsberaterin bin, sondern auch Life Coach und medizinische Fachkraft, beleuchte ich das Alles ganzheitlicher und liefere dir 30 Tage lang im April Tipps und tägliche Blogartikel! Sei dabei – tritt der Facebookgruppe „Laufvernarrt Coachings“ bei und tagge uns auf den sozialen Medien mit #selbstlaeufer2017 – es gibt für dich nicht nur die dauerhafte Veränderung deines Lebens, sondern auch Gewinne an einigen Challenge-Tagen!

30 Tage Ernährungsumstellung – Tag 5: Iss zu regelmäßigen Uhrzeiten

Wir legen heute mit einer richtigen Handlung los. Und zwar damit, dass du zu regelmäßigen Uhrzeiten isst. Die Uhrzeiten, auf die du dich heute festlegst, sollen als Orientierung für die nächsten 25 Tage gelten und vor Allem als Orientierung für deine dauerhafte Ernährungsumstellung. Und das Schönste an der Geschichte ist: du entscheidest! Heute legst du fest, wie oft du von nun an pro Tag du isst und zu welchen Zeiten. Ich kann dir das nicht vorschreiben – denn jeder hat einen individuellen Tagesablauf und Rhythmus. Trotzdem gebe ich dir ein paar Tipps, was du bei der Festlegung deines zukünftig Essensrhythmus beachten solltest.

Welcher Essensrhythmus passt zu dir?

Wie bestimmst du die richtige Frequenz und den passenden Abstand deiner Mahlzeiten? Wie oft du am Tag essen solltest und wie der optimale Essensrhythmus für dich aussieht, findest du hier heraus.

  • Je nachdem, welche Mahlzeitengröße du bevorzugst, empfehle ich dir 3 bis maximal 5 Mahlzeiten pro Tag
  • Zwischen den Mahlzeiten sollten – je nach Mahlzeitengröße und Energiebedarf – mindestens 2-4 Stunden liegen. Nämlich so viel, dass du Gelegenheit hast, richtig hungrig zu werden und dein Verdauungstrakt Zeit hat, seine Arbeit zu verrichten. Ich persönlich bevorzuge Abstände von 3-5 Stunden und faste über Nacht 14-16 Stunden.
  • Deine Essenszeiten sollten zu deinem Tagesablauf passen. Wenn du also nur zu bestimmten Zeiten Pause zum Essen machen kannst, solltest du dich daran orientieren.
  • Es ist theoretisch egal, wann du was isst. Letztlich zählt nur, dass du dich an deine Regelmäßigkeit hältst und deinen Körper gut versorgst. Du kannst also problemlos auch nach 18 Uhr noch Kohlenhydrate essen oder erst um 12 Uhr frühstücken, wenn das zu dir passt.
  • Mach dich frei von Mythen und co und orientiere dich an deinen persönlichen Bedürfnissen.
  • Deine Mahlzeitenfrequenz sollte zu deinem Hungergefühl passen. Wenn du also bisher 8 mal täglich gegessen hast, wird es wahrscheinlich schwierig, auf 3 Mahlzeiten zu reduzieren. Wenn du bisher 2-3x gegessen hast, ist es Quatsch, 5 Mahlzeiten zu essen. Es sei denn, Überessen ist ein Thema für dich.
  • Mein persönliche Routine lautet im Moment:
    11 Uhr Frühstück
    14 Uhr Mittagessen
    16 Uhr Snack
    19 Uhr Abendessen
    Das aber nur als Idee, wie ich es derzeit handhabe 🙂

Warum ein regelmäßiger Essensrhythmus?

Durch einen regelmäßigen Essensrhytmus wird dein Blutzuckerspiegel stabilisiert. Das reduziert Heißhungerattacken und Schwächegefühle. Dein Körper gewöhnt sich an eine regelmäßige Zufuhr von Essen und haushaltet entsprechend damit. Denn der Hormonhaushalt gewöhnt sich entsprechend an die Zufuhr und signalisiert dir so zu regelmäßigen Zeiten Hunger und satt. Außerdem macht es eine Regelmäßigkeit am einfachsten, zu planen und Stellschrauben zu drehen, falls du mal gezielt abnehmen möchtest oder anderweitig experimentieren willst.

Welche Auswirkungen regelmäßige Mahlzeiten auf deinen Körper haben und weshalb ich jedem bei der Ernährungsumstellung als erstes dazu rate.

Jetzt bist du dran! Wie sieht dein persönlicher Essensrhtythmus aus? Mach mit und teile auf den sozialen Medien mit #selbstlaeufer2017 🙂

Author: Paula Thomsen

Paula Thomsen ist die Gründerin von Laufvernarrt. Mit ihrer gebündelten Expertise als staatlich anerkannte Physiotherapeutin, Ernährungsberaterin und Personal Trainerin widmet sie sich ganzheitlich und fundiert den Themen rund um Fitness, Ernährung, Training und mentale Gesundheit.

2 thoughts on “In 30 Tagen zur optimalen Ernährung: Tag 5 – Iss zu regelmäßigen Uhrzeiten

  1. Liebe Paula,
    vorab: Danke! Für diese tolle Challange zur Ernährungsumstellung 🙂 Jeden Tag ein to-do und sich etwas Zeit nehmen um bewusst über seine Ernährung nachzudenken find ich klasse und selbst als frisch gebackene Mami machbar!

    Kommen wir auch schon zu meinem Anliegen: Mutter-sein ist ein Fulltimejob, bei dem man sich nicht wirklich auf regelmäßige Essenszeiten festlegen kann und gerade beim Stillen in der Nacht bekomme ich teilweise einen unbändigen Hunger und brauche dann einfach FUTTER!
    Hast du evtl. einen Tipp für mich oder kennst du ähnliche Erfahrungsberichte?

    Viele Grüße und mach weiter so!
    Maria

    1. Danke liebe Maria. Das freut mich 🙂 Einfache Antwort: Nimm dir Zeit dafür. Ich weiß, dass das schwer ist, aber es ist eben doch wichtig, dir dennoch auch als Mutter deine Zeit fürs Essen zu nehmen. Vielleicht lässt es sich kombinieren mit den Schlafenszeiten deiner oder deines Kleinen? Es ist auch kein Problem, wenn die Zeiten anfangs plus/minus 1 Stunde schwanken, Hauptsache, du bekommst die Regelmäßigkeit herein. Gerne auch öfter kleine Mahlzeiten, die sind leichter zu verzehren und halten deinen Blutzuckerspiegel konstant. Ansonsten habe ich leider bisher sehr wenig Erfahrung im Coaching von frischen Muttis, weil diese leider meistens am wenigsten an sich selbst denken. Wünsche dir ganz viel Erfolg und würde mich freuen, von deinen weiteren Erfahrungen zu lesen! Liebe Grüße

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