Reebok Combat: 16 Tipps für Muay Thai Anfänger + Gewinnspiel*

Anzeige: Der Artikel enthält Werbung für Reebok. Die sorgfältige Recherche und Unabhängigkeit meiner Meinung wurde davon nicht beeinflusst.

Schon wieder ist es ein paar Monate her, dass ich begonnen habe, hier über Muay Thai als meinen neuen Sport zu berichten. Ich hab dir versprochen, dass ich hier von nun an öfter mal Tipps und Einblicke ins Muay Thai Training bieten möchte. Also möchte ich mein Versprechen halten! Deshalb gibt es heute von mir in Zusammenarbeit mit Reebok Combat 16 Tipps für deinen Einstieg ins Muay Thai Training. Und glaube mir – Ich habe allein in diesem ersten halben Trainingsjahr einige Fehler gemacht. Aber dazu gleich mehr.

Lies den Artikel unbedingt ganz bis zum Ende! Denn im Anschluss hast du noch eine Chance, ein richtig cooles Outfit für dein Kampfsporttraining zu gewinnen!

Jetzt aber erstmal: Bühne frei für meine 16 Tipps für Muay Thai Anfänger.

16 Tipps für Muay Thai Anfänger

  1. Setze Prioritäten.

    Ein Fehler, den ich in meinem ersten halben Trainingsjahr gemacht habe, war: Muay Thai war für mich keine Priorität. Mein Hauptfokus lag weiterhin auf crossfit-mäßigem Krafttraining und Laufen. Zusätzlich absolvierte ich im Schnitt eine Muay Thai Einheit. Das passte vorne und hinten nicht und führte oftmals zu Frust.

  2. Plane Zeit für dein Muay Thai Training ein.

    Eng verstrickt mit den Prioritäten und doch ein bisschen anders: Nimm dir Zeit für dein Muay Thai Training. Ich muss nun nach einem halben Jahr Muay Thai feststellen, dass ich mit einmal wöchentlichem Training nicht wirklich weiterkomme. Ein paar Grundlagen konnte ich lernen, aber um Fortschritte zu machen, sollte ich und solltest du vermutlich mindestens 2 oder 3 Einheiten Muay Thai pro Woche einplanen.

  3. Trainiere klug und mit Plan.

    Muay Thai Einheiten in Studios sind oftmals ziemlich hart. Sie verbinden direkt Cardio, Kraft(Ausdauer) und Techniktraining in einem und bestehen zu einem großen Teil aus hochintensiven Elementen. Wenn du dich entscheidest, im Muay Thai besser zu werden, solltest du dein weiteres Training entsprechend anpassen. Laufen und Krafttraining SIND absolut förderlich für deine Entwicklung. Aber es mag sein, dass das zu Anfang deiner Muay Thai Karriere erstmal etwas zu kurz kommt. Denn ansonsten landest du ganz schnell im Übertraining oder verletzt dich.

  4. Rechne damit, zu versagen.

    Die ersten Muay Thai Trainings geben dir vielleicht das Gefühl, ein langsamer und koordinationsloser Haufen zu sein. Doch das wird sich geben, wenn du dir Zeit lässt für deine Entwicklung und fleissig übst und trainierst.

  5. Vergleiche dich nicht.

    Je nachdem, wie in deinem Muay Thai Studio die Gruppen aufgeteilt sind, wirst du schnell in Kontakt mit erfahrenen Kämpfern oder zumindest Menschen, die schon länger trainieren als du, kommen. Vergleiche dich nicht mit ihnen. Es bringt dich nicht weiter. Du kannst dein Kapitel 1 nicht mit dem Kapitel 12 von einem anderen vergleichen.

  6. Versuche nicht, hart zu sein.

    Einer der größten Fehler im Muay Thai scheint zu sein, sich Härte beweisen zu wollen. Das bringt dich nicht weiter. Stattdessen führt es zu Frust und zu Verletzungen, wenn du dich selbst überschätzt und harte Schläge einsteckst, die du noch nicht vertragen kannst. Als ich meinen ersten Schlag in die Leber erhielt, bin ich wie ein kleines Kind auf den Boden gefallen und hab begonnen zu weinen. Okay – für den Rest der Gruppe war es witzig anzusehen – aber in dem Moment konnte ich nicht anders reagieren, weil der Schmerz für mich so ungewohnt war.

  7. Mach Ausgleichstraining.

    Muay Thai ist schlecht für deine Körperhaltung. Du arbeitest unentwegt im Push, weshalb deine Brustwirbelsäule übermässig kyphosiert (einrundet) und deine Schultern sich nach vorne oben verschieben. Im Training wirst du einige Push Ups, Sit Ups und ähnliche mehr und weniger funktionelle Übungen absolvieren. Wenn du dann auch noch am Schreibtisch sitzt, wirst du eine richtig fürchterliche Körperhaltung entwickeln und mit Nacken- sowie Kopfschmerzen zu tun haben. Deshalb: Mach Ausgleichstraining. Trainiere in die Gegenrichtung mit Ruder-Variationen aller Art, stabilisiere deinen Bauch und deinen Rücken funktionell.

  8. Investiere in gute Muay Thai Kleidung und Ausrüstung.

    Du brauchst keine einhundert verschiedenen Hosen und Shirts, aber eine gute Muay Thai Ausrüstung wird sich bewähren. Deshalb schenke ich dir heute auch ein Outfit von Reebok für dein erstes Muay Thai Training (welches du im Übrigen genau so gut beim Kickboxen, Boxen und MMA tragen kannst!). Es besteht aus einer hautengen Hose, einem lässigem bauchfreien Shirt, einem gut sitzenden Sport BH ohne störende Nähte und einem Paar Boxschuhe. Zusätzlich benötigst du Bandagen, Handschuhe, Zahnschutz und Schienbeinschoner. Im weiteren Verlauf kommen sicherlich noch weitere Dinge dazu: Brustschutz oder Tiefschutz, Ellenbogenschoner und Kopfschutz. Für den Anfang brauchst du das aber nicht.

  9. Du musst nicht kämpfen.

    Muay Thai wird zwar sehr häufig als Wettkampfsport betrieben, aber wenn es dir nicht liegt oder Angst macht, musst du keinen Kampf antreten. Du kannst einfach nur für deine eigene Entwicklung und deine Fitness Muay Thai betreiben. Du musst nicht mal am Sparring teilnehmen, wenn es sich für dich nicht gut anfühlt.

  10. Finde ein Studio, in dem du dich wohlfühlst.

    Ein Studio, das deine Bedürfnisse erfüllt, ist wirklich wichtig. Probiere unterschiedliche Studios aus und entscheide dich für das, in dem du dich am wohlsten fühlst. Und dann bleibe eine Weile dort – niemand steht auf Studio-Hopper.

  11. Stehe zu deiner Leistung.

    Wann immer ich in einer gemischten Gruppe trainiere, warne ich meinen Partner vor, dass ich Anfängerin bin. Damit schütze ich mich, aber auch meinen Gegenüber. Denn als Anfänger kannst du schlichtweg noch nicht so gut das Pad halten und so starke Schläge oder Tritte abfangen. Du brauchst vermutlich auch länger, um Kombinationen zu lernen. Das erfordert Geduld und Verständnis deiner Trainingspartner.

  12. Lerne, Pads zu halten.

    Die Thai Pads halten zu lernen macht dich nicht nur stärker, sondern auch zu einem gewollteren Trainingspartner. Sobald du etwas mehr Kraft entwickelst und dich ausprobieren willst, wirst du auch dankbar sein über einen Trainingspartner, der die Pads ordentlich halten kann. Also üb selbst daran.

  13. Vergiss nicht zu atmen.

    Die Atmung ist ein ganz essentieller Punkt im Muay Thai. Ich werde nie die Trainingsstunde vergessen, in der ich am eigenen Leib gespürt habe, welchen Unterschied die Atmung beim Schlagen und geschlagen werden ausmacht.

  14. Fokussiere dich auf Basics.

    Du brauchst zu Anfang keine super komplizierten Combos, die aus 5 aufeinanderfolgende Techniken und anspruchsvoller Fußarbeit bestehen. Fokussiere dich zunächst auf Basics. Es kann lange dauern, bis du wirklich die einfachen Schläge und Tritte beherrschst.

  15. Wiederhole Techniken.

    Wenn du neue Techniken lernst, nimm dir Zeit, diese zu wiederholen. Ich habe begonnen, mir alle Techniken und Combos aufzuschreiben, die wir in der Muay Thai Klasse absolvieren. Damit kann ich sie ab und zu einfach am Ende eines anderen Trainings oder zwischendurch wiederholen und so die Bewegungsqualität verbessern.

  16. Bleib‘ dran.

    Wie in jedem anderen Sport und Lebensbereich auch kommst du beim Muay Thai nicht drumherum, dran zu bleiben, um gut zu werden und dich wirklich zu entwickeln. Es braucht Zeit, bis du Techniken verinnerlicht, das Mindset gefestigt und deine Fitness gesteigert hast. Aber das Tolle ist: Muay Thai ist kein rein körperlicher Sport, sondern auch in vielerlei Hinsicht mental und technisch. Deshalb kannst du dich im Prinzip immer verbessern, auch wenn du mal nicht ganz so fit oder gar verletzt bist.

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Author: Paula Thomsen

Paula Thomsen ist die Gründerin von Laufvernarrt. Mit ihrer gebündelten Expertise als staatlich anerkannte Physiotherapeutin, Ernährungsberaterin und Personal Trainerin widmet sie sich ganzheitlich und fundiert den Themen rund um Fitness, Ernährung, Training und mentale Gesundheit.

21 thoughts on “Reebok Combat: 16 Tipps für Muay Thai Anfänger + Gewinnspiel*

  1. Ich finde dein Gewinnspiel super. 😍👍Danke für die Infos mal sehen ob es das auch bei uns gibt. Ich bin immer noch auf der Suche nach etwas das mir Spaß macht. 💪💕
    Instagram:danysahne2.0_nimmt_ab

  2. Ich habe leider kein Instagram, wäre aber trotzdem so gern beim Gewinnspiel dabei…

    Ich habe mal einen Selbstverteidigungskurs mit Kickboxen gemacht und fand es klasse. Gerne würde ich auch wieder mit Kampfsport anfangen, da es sich positiv auf das Körpergefühl, das Selbstbewusstsein und auch die Psyche auswirkt, aber auf dem Dorf ist es schwierig das richtige Studio zu finden…
    Das Outfit wäre eine super Motivation für mich, die Konzentration wieder auf Kampfsport und Sport generell zu lenken, da meine Depression mich derzeit leider sehr einschränkt! ❤️

  3. Hey. Ich habe bisher als Kampfsport Judo und Karate gemacht. Ist aber schon lange her. Ich nehme aber regelmäßig an Kursen im gym Teil. Unter anderem ein kick‘n‘box kurs! Das ist auch ne mega Sache. Das Outfit wäre dafür natürlich mega 😊
    Finde den Blogeintrag sehr interessant. Das spornt an sich mal wirklich näher über diese Sportart zu informieren. By the way. Das Outfit passt auch mega zu dir! Mein Instagram-Name: fitgirl_aelli

  4. Ich wollte schon so lange Mal mit einer Kampfsportart zum Ausgleich zur Arbeit als Krankenschwester anfangen! Da würde der Anfang natürlich noch leichter fallen 😀

  5. Ich würde mich riesig über das tolle Outfit freuen um damit meinen Wiedereinstieg nach einer Knöchelfraktur zu feiern 😊
    Instagramname: rainyrogat

  6. Der Blogpost ist super! Bisher hatte ich auch immer sehr viel Respekt vor Kampfsportarten, aber das hört sich richtig gut an!!
    Und das Outfit ist ein Traum 😍

    Mein Instagram ist: myfitgingerlife

  7. Pauli. <3
    Irgendwann schaffen wir es hoffentlich auch mal zusammen zum Thaiboxen. 🙂
    Und dein Artikel macht mir grade so unfassbar viel Lust und Laune sofort los zu stürmen und in Hamburg das perfekte Studio zu finden.
    Für mich ist erstaunlicher Weise tatsächlich der mentale Lernfortschritt der größte, den ich beim Kampfsport machen durfte. Das hätte ich vorher einfach niemals gedacht.
    Danke, dass du deine Leidenschaft für den Kampfsport so teilst und hoffentlich bewegst du ganz viele Menschen dazu, es auch mal selbst auszuprobieren.
    Liebe für dich.
    Ps. Neue Sportoutfits sind immer super und mein einer Handschuh ist in meiner letzten Einheit in Kiel kaputt gegangen. 😉
    Achja, ich hab vergessen, ob ich mit @running_fredi oder @friederikejn kommentiert habe, ich Lauch.
    Fredi

  8. Tipp No. 17

    Lass dein Ego zu Hause! Dein Ego ist dein größter Feind und hindert dich und deinen Trainingspartner an der Weiterentwicklung. Im Training muss man sich gegenseitig unterstützen. Man sollte nicht versuchen sich oder anderen zu beweisen wie „gut“ man ist. Viel zu oft ist das leider der Fall, besonders in den Vollkontaktsportarten. Dadurch folgen oft Frustration und Verletzungen. Also immer schön locker bleiben 😉

    Ach ja, zur Körperhaltung… Eigentlich sollte die Wirbelsäule im Muay Thai komplett gerade sein, eine Linie vom Steißbein bis zum Kopf. Die Schultern sollten locker hängen und nicht verspannen. Die Haltung die du oben beschreibst kommt eher aus dem Boxen und ermöglicht das abducken bei Haken. Dies sollte man im MT allerdings vermeiden, da man sich sonst schnell mal ein Knie zum Kopf einfängt. Meist mit Todesfolge 😁

    Aber mal genug Klugscheißerer. Schöner Artikel. Muay Thai, Muay Thai strong

    1. Christoph, ich danke dir!! 🙂 Punkt 17 wollte ich eigentlich schon mit Punkt 6 und 11 beschreiben. Aber „Lass dein Ego Zuhause“ bringt es nochmal klarer auf den Punkt. Sollte ich vielleicht also 17 Tipps draus machen.

      Zur Körperhaltung – Das ist keine Klugscheisserei, sondern ein wertvoller Hinweis. Denn 1. beschreibt das verdammt gut die richtige Körperhaltung (ich muss im nächsten Training mal drauf achten) und 2. hab ich ja nich umsonst geschrieben, dass ich selbst nach wie vor so weit am Anfang stehe, dass ich mir nicht anmaße, professionelle Tipps zu liefern. Also danke ich dir dafür! Ausgleichstraining bleibt in meinen Augen dennoch wichtig, denn wir arbeiten im MT ja doch nur in den Push. Brust und vordere Schulter wird auf jeden Fall mehr beansprucht als hintere Schulter. Und auch der untere Rücken leidet ja gerne mal. Aber vielleicht ist das auch etwas, das im Laufe der Jahre besser wird und sich verselbstständigt? Da kannst du sicher mehr zu sagen als irgendjemand sonst 🙂

  9. Ich habe leider nur 1 Jahr eine Kampfsportart ausüben können, bin dann leider wegen Arbeit umgezogen und vermisse es hier total.. es ist so ein schöner Ausgleich und man kann sich total auslassen! Vielleicht finde ich bald mal wieder eine coole Kampfsport-Gruppe 🙂

    IG: sunnyyall

  10. Hallo Paula,
    Das sind super Tipps von dir. Vor allem passend, da ich eh überlegt habe, wieder mit kampfsport anzufangen. Ich habe vor einigen Jahren Judo gemacht.
    Mit kampfsport verbessert man ja nicht nur seine Fitness, sondern auch im Alltag wird man standfester und selbstbewusster. Dein Outfit würde dabei auch sehr helfen.

    Liebste Grüße Linda
    Instagram: hecse666

  11. Woah. Was für ein toller Gewinn! Der Artikel macht Lust drauf Kampfsport auszutesten und hat mir auch ein wenig die Angst und diverse Bedenken genommen 😊. Mehr davon bitte!

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