Soforthilfe bei Stress – 9 Tipps, die garantiert wirken
Dass Stress dich an deinem Erfolg hindert und dich langfristig zerstört, dürfte inzwischen keine Überraschung mehr für dich sein. Doch was hilft, wenn du akut gestresst bist? Bei diesem Thema möchte ich dir heute beistehen! Denn du erhältst meine besten Tipps zur Soforthilfe bei Stress.
Schon mit simplen Alltagstricks bekommst du einen klareren Kopf und erlangst dein Mindset zum Erfolg zurück. Klingt verlockend? Ist es auch! Also Bühne frei für die 9 besten Tipps zur Stressreduktion.
Soforthilfe gegen Stress – 9 Tipps in unter zehn Minuten
Grüner Tee statt Kaffee gegen Stress
Kaffee verstärkt die körperliche Stressreaktion wie Blutdrucksteigerung, Herzrasen und Getriebenheit, indem es zu einer erhöhten Cortisol-Ausschüttung führt.
Ich persönlich neige in stressigen Phasen leider dazu, viel zu viel Kaffee zu trinken, was den Stress nur verstärkt. Die smartere Alternative ist grüner Tee oder auch Matcha (beispielsweise als Matcha*-Latte). Denn dieser wirkt sogar durch die enthaltenen Antioxidantien und das Chlorophyll stresslindernd. Die Wirkung setzt nicht ganz so schnell ein wie die von Kaffee. Jedoch fällt sie auch nicht so stark ab.
Meditation, Yoga in stressigen Phasen
Durch Meditation lernst du, deine Gedanken zu beruhigen und dein System auf Entspannung zu polen. Wenn du akut gestresst bist, helfen Meditation und Yoga, dich aus der Stressspirale zu holen.
Praktiziere am besten schon präventiv regelmäßig Mediation oder Yoga, um auch während einer Stressphase darauf zurückgreifen zu können. Du findest hier bereits eine Anleitung, wie du mit Meditation beginnst und auf welche Art und Weise es gegen Stress wirkt.
HiiT Workouts gegen Stress
Wenn du gestresst bist, steigen der Adrenalin- und Blutzuckerspiegel. Fettsäuren werden freigesetzt und du gelangst in den „Fight or Flight“-Modus. Deinem Körper ist es egal, ob es ein Säbelzahntiger hinter dir herjagt oder stressige News, die dich belasten. Die Reaktion ist die Gleiche.
Um dem Stress zu entkommen, ist es wichtig, diese freigesetzten Energien abzubauen. Denn so wirst du ausgeglichener und kannst entspannter und fokussierte an Lösungen arbeiten.
HIIT – hochintensives Intervalltraining – ist da eine perfekte Möglichkeit, deinen Stress zu reduzieren. Denn du kannst deinen Puls in kürzester Zeit auf maximale Werte steigern und dich auslasten.
HIIT hat auch gegenüber langen Cardioeinheiten einen hormonellen Vorteil. Denn während langer Ausdauertrainings produziert dein Körper wieder vermehrt Cortisol, welches den Stress verstärkt. Deswegen sind in Stressphasen HIIT und Krafttraining vorzuziehen. Alles, was du über HIIT wissen musst, findest du hier. Außerdem bekommst du auf meinem Instagram Account wöchentlich neue Inspirationen für HIIT-Workouts. Schau‘ dort gerne mal in meine Highlights unter „Ganze Workouts“.
Prioritäten setzen in stressigen Phasen
Stress entsteht durch Überforderung. Das bedeutet, dass du alles dafür tun solltest, wieder Herrin oder Herr der Lage zu werden und dich zu fokussieren. Lange To Do Listen verstärken nur das Gefühl der Überforderung, deswegen sind Prioritäten das Mittel der Wahl. Mache dir täglich und wöchentlich Gedanken, was die allerwichtigsten Dinge sind, die gerade anstehen. So kannst du sichergehen, einen kühlen Kopf zu behalten und die Prioritäten nicht aus dem Auge zu verlieren.
Wenn deine Arbeit dich gerade vollständig fordert, priorisieren deine Arbeit und kleine Auszeiten. Vermeide es, nun auch noch zeitgleich eine Diät zu starten und Beziehungsprobleme mit deinem Partner zu zerdröseln. Behalte den Fokus auf das Wesentliche und reduziere alle unnötigen Tätigkeiten und Rollen auf ein Minimum!
Mentales Training für Stressreduktion
Obwohl ich mich bei Stress häufig hilflos fühle, war eine Erkenntnis entscheidend. Stress ist eine subjektive Einschätzung einer Situation als Überforderung und keine objektive Reizaufnahme. Das bedeutet also, dass Stress in dir selbst entsteht und nicht von außen kommt. Es ist deine Reaktion auf eine Situation, die dich überfordert. Du kannst also daran arbeiten, die Situation anders zu bewerten oder zu gestalten.
Es heißt aber auch, dass unterschiedliche Menschen eine unterschiedliche Stresstoleranz aufweisen. Um besser gegen Stress gewappnet zu sein, hilft es, deine Grenzen kennenzulernen und zu respektieren. Zusätzlich kannst du an deinem Selbstbewusstsein arbeiten, um dir mehr zuzutrauen, wenn du in vermeintlich „stressige“ Situationen kommst. So können vollgeladene Tage viel weniger negative Auswirkungen haben, wenn du dich bewusst dafür entscheidest.
Lachen gegen Stress
Lachen reduziert Stress nachweislich. Menschen, die öfter lachen, leiden weniger unter stressbedingte Erkrankungen und Symptomatiken.
Setze auch in stressigen Phasen auf Dinge, die dich unterhalten. Es ist natürlich eine Herausforderung, wenn beispielsweise die News voll snd mit negativen Themen und dein Umfeld ängstlich ist. Dennoch steht es dir frei, jederzeit völlig sinnbefreit lustige Katzenvideos anzusehen oder den Tag mit Harry-Potter-Parodien zu beginnen.
Haustiere streicheln gegen Stress
Beim Streicheln eines geliebten Tieres werden nachweislich Endorphine ausgeschüttet. Diese wiederum reduzieren Stress und entspannen dich. Bereits acht Minuten Streicheln reichen aus, um Blutdruck und Puls des gestressten Menschen zu regulieren.
Falls du also deine Partnerin oder deinen Partner bisher nicht zu einem Haustier überzeugen konntest – hier ist dein wissenschaftlich belegter Grund.
Sex gegen Stress
Obwohl Stress bei vielen Menschen zu einer verminderten Libido führt, ist es wirksames Gegenmittel. Der Hormoncocktail, der ausgeschüttet wird, führt zu tiefer Entspannung und verbessert deinen Schlaf. Außerdem bringt es deinen Kopf auf andere Gedanken und beendet das Karussell im Kopf.
Atmung gegen Stress
In stressigen Momenten und Phasen neigen wir zu einem flacheren Atem mit höherer Frequenz. Das führt zu einer schlechteren Versorgung mit Sauerstoff und daraus resultierend noch mehr Stress. Neben Meditationen, die deine Atmung regulieren, kannst du täglich kleine Atem-Sequenzen integrieren. Wenn du mehrmals stündlich bewusst drei bis fünf tiefe Atemzüge nimmst, verbesserst du bereits den Sauerstofftransport und regulierst Stress. Ziehe die Atemzüge so lang wie möglich und so tief wie möglich in den Bauch. Eine App, die mir hilft, diese Unterbrechungen zu integrieren, ist „Mindfulness Bell„. Hier kannst du beliebige Erinnerungen einstellen, damit du zwischendurch ein paar Minuten des Atmens und der Achtsamkeit verbringen kannst.
Was sind deine ultimativen Tipps zur Linderung von Stress? Fehlt noch etwas auf dieser Liste, was du unbedingt empfehlen würdest?
Danke für die guten Tipps my love! SO wie du mich kennst, brauche ich sie 24/7 😀 Liebe Grüße, Feli von http://www.felinipralini.de
Hey Paula,
o ja, wer kennt das nicht! Bei Doppelt- und Dreifachbelastungen ist Stress leider auch mein ständiger Begleiter (oder ich bin von vornherein ein Stressmensch). Für mich ist ausreichend Schlaf auch eine wichtige Komponente, um stressige Situationen gut zu meistern. Und wie ich neulich gelernt habe, machen die Inhaltsstoffe von (dunkler) Schokolade und rohem Kakao tatsächlich glücklich. Is vielleicht auch ne Möglichkeit für den ein oder anderen… 😉
Das tolle an diesem Beitrag ist die Nähe zur Praxis. Es geht nicht – wie bei vielen anderen – um eine grobe Beschreibung, was man gegen Stress machen könnte und was eventuell nützlich ist aber auch nicht unbedingt… sowas nervt mich! Daher bin ich sehr begeistert von diesem Beitrag, der einfach ungeschminkt das sagt, worauf es ankommt. Was genau kann ich gegen Stress machen? Und das wird mir sicherlich weiterhelfen, weil ich einfach in der letzten Woche sehr viel Stress verspürt habe und merke, dass ich was dagegen machen muss. Denn auf lange Sicht ist dauerhafter Stress nicht sehr förderlich.
„nämlich die Soforthilfe, wenn’s mal wieder „brennt“.“
Soforthilfe beschreibt es ziemlich gut! Allein schon bei dem Punkt „Lachen“ musste ich grinsen als ich Harry-Potter-Parodien gelesen habe. Es gibt nicht viele Videos, die bei mir einen fast schon panischen Lachanfall verursachen. Aber Harry-Potter-Parodien kriegen mich jedes Mal. Danke für den Tipp! Lachen ist eine gute Maßnahme, da Lachen auch einfach gute Laune macht. Und kann mir keiner erzählen… wir lachen doch alle gerne. Grüner Tee hilft bei mir auch immer. Zudem schmeckt der auch einfach gut. Aus der Natur gibt es viele Sachen, die nützlich gegen Stress sind. Letztens erst gesehen, dass es solche Öle von Hemplix gibt, die auch bei Stress wirken sollen. Am liebsten würde ich auch gerne ein Haustier streicheln… leider ist mit meinem Ex auch unser damals gemeinsames Haustier gegangen. Und wenn ich mich so zurückerinnere, hat es echt gut getan unseren Jakobus (normale Hauskatze) zu streicheln… na ja…
Vielen vielen Dank und noch einen schönen Start in die Woche! 🙂