Mehr Motivation durch Routinen – Fünf Tipps für gesunde Routinen im Alltag

Gesunde Routinen sind nicht nur zeitsparend, sondern auch ein Garant für mehr Motivation! Hier lernst du, wie es funktioniert und wie du dauerhaft fit & motiviert bleibst.

Vielleicht hast du inzwischen verstanden, dass Motivation von so viel mehr abhängt als einfach nur deinem „Willen“ oder deiner mangelnden Disziplin. Wenn nein, dann erzähle ich es dir jetzt: Motivation hängt von so viel mehr ab als einfach nur deiner Disziplin. Zum Beispiel von gesunden Routinen im Alltag.

In diesem Blogartikel möchte ich dir ein weiteres Werkzeug zum Aufbau und langfristigen Erhalt deiner Motivation mitgeben: Routinen. Du erfährst heute:

  • Warum Routinen deine Motivation aufrechterhalten.
  • Meine Tipps für simples Etablieren von Routinen
  • Praxisübung – Routinen & Motivation: Wohin geht meine Zeit?
Gesunde Routinen sind nicht nur zeitsparend, sondern auch ein Garant für mehr Motivation! Hier lernst du, wie es funktioniert und wie du dauerhaft fit & motiviert bleibst.

Warum gesunde Routinen deine Motivation aufrechterhalten

Hast du bestimmte Routinen in deinem Alltag? Zum Beispiel der Ablauf nach dem Aufstehen, der unter der Woche eigentlich immer gleich ist?Bestimmt ist dir schonmal aufgefallen, dass du bei solchen Abläufen sehr wenig nachdenken und keine aktiven Entscheidungen treffen musst. Denn Routinen benötigen nachweislich weniger Gehirnaufwand für die gleiche Arbeit. Daher etablieren eigentlich fast alle Menschen, die dauerhaft motiviert und erfolgreich sein wollen, gesunde Routinen.

Gesunde Routinen helfen dir, dich im Alltag zu strukturieren und zu organisieren. Mit gesunden Routinen sparst du Zeit und Nerven, weil du Abläufe automatisierst und vereinfachst nachhaltig dein Leben.

Und weil Routinen so eine energiesparenden, kopfsparende und automatische Angelegenheit sind, kannst du dir bestimmt vorstellen, dass sie verhältnismäßig wenig Willenskraft benötigen. Deswegen möchte ich dir heute zeigen, wie du mit gesunden Routinen deine Motivation zum Selbstläufer werden lassen kannst.

Routinen helfen dir, dich selbst austricksen und so deine Motivation zu entfachen. Du machst eine Kleinigkeit und schon beginnt das ganze System zu rollen. Du kannst dir das gerne wie eine kleine Lawine vorstellen. Du trittst einen kleinen Stein los. Und dann ist es nicht mehr zu stoppen. Dann bist du nicht mehr zu stoppen.

Routinen funktionieren immer nach dem gleichen simplen Prinzip:

Trigger -> Action -> Reward

Der Trigger kann zum Beispiel sein, dass du deine Tasche packst. Daraus folgt immer die Action: Du gehst ins Fitnessstudio (weil du deine Tasche dabei hast). Und zum Schluss bekommst du den Reward (Belohnung), nämlich die Endorphin-Ausschüttung nach dem Sport.

Wenn du dieses Prinzip kennst, dann kannst du es im Alltag einsetzen. So sparst du Willenskraft und bleibst motiviert.

Gesunde Routinen sind nicht nur zeitsparend, sondern auch ein Garant für mehr Motivation! Hier lernst du, wie es funktioniert und wie du dauerhaft fit & motiviert bleibst.

Fünf Tipps zum Etablieren gesunder Routinen

1. Beziehe dein Umfeld ein

Gemeinsam geht es leichter! Wenn du Freunde, Familie oder deinen Partner in die Routinen einbeziehst, hast du eine doppelte Verpflichtung. Probiere es aus – solche gemeinsamen gesunden Routinen können sehr viel Spaß machen und sich gegenseitig mit Motivation versorgen!

2. Etabliere deine gesunden Routinen schrittweise

Der wichtigste Tipp ist wie immer: Lass dir die Zeit, die du brauchst und etabliere die Routinen schrittweise. Eine Idee ist es zum Beispiel, die neuen gesunden Routinen vorerst an einzelnen Tagen der Woche zu integrieren. Von diesem Ausgangspunkt wird dann die Frequenz immer häufiger und die Routine irgendwann ein Selbstläufer.

3. Etabliere immer kausale Abfolgen.

Am effizientesten ist es, wenn du deine Routinen immer in exakt der gleichen Reihenfolge ablaufen lässt und das so von vornherein etablierst. Das bedeutet also zum Beispiel beim Aufbauen einer Morgenroutine, dass immer auf aufstehen der Kaffee folgt, darauf immer eine Meditation, bevor du zum Duschen und schließlich zum Zähne putzen übergehst. Faktisch folgt also immer auf x auch y. Immer.

4. Orientiere dich am Prinzip: Trigger – Action – Reward

Trigger = Tasche packen & mitnehmen

Action = Ins Fitness Studio gehen (weil du deine Tasche dabei hast)

Reward (Belohnung) = Endorphin-Ausschüttung

5. Nutze Apps zum Tracken und Überprüfen deiner gesunden Routinen.

Obwohl ich persönlich am liebsten das gute alte analoge Schreiben bevorzuge, gibt es inzwischen auch ein paar sehr empfehlenswerte Apps, die mir und meinen Klienten helfen, Routinen aufzubauen und beizubehalten. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Productive
  • Habitlist
  • Coach.me
  • RealizD

Übung: Routinen & Motivation

Damit wir jetzt gemeinsam entdecken können, an welchen Punkten deines Tagesablaufs du von neuen Routinen überhaupt profitieren könntest, machen wir jetzt eine kleine Analyse deiner Zeit. Dafür möchte ich, dass du dir einmal einen klassischen Tagesablauf von dir betrachtest. Wohin geht deine Zeit? An welchen Stellen bist du besonders antriebs- und ziellos?

Überlege dir, wie du an diesen Stellen von gesunden Routinen und regelmäßigen Abläufen profitieren könntest und wie du diese künftig in deinen Tag integrieren willst. Wie könnte eine Routine aussehen, die dich regelmäßig dazu bewegt, gesund zu kochen? Welche Routine könnte dir helfen, dich zum Sport zu motivieren?

Wenn du magst – teile deine Ergebnisse gern in einem Kommentar. Ich freue mich auf dein Feedback!

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Author: Paula Thomsen

Paula Thomsen ist die Gründerin von Laufvernarrt. Mit ihrer gebündelten Expertise als staatlich anerkannte Physiotherapeutin, Ernährungsberaterin und Personal Trainerin widmet sie sich ganzheitlich und fundiert den Themen rund um Fitness, Ernährung, Training und mentale Gesundheit.

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