Die größten Smoothiefehler und warum dich dein Smoothie nicht sättigt
Eigentlich sind Smoothies eine simple und gute Möglichkeit, deine tägliche Zufuhr von Obst und Gemüse zu erhöhen. Zumindest, wenn du die häufigsten Smoothiefehler vermeidest. Denn durch den schonenden Verarbeitungsprozess werden die Rohstoffe leicht verdaulich gemacht und können besser vom Körper verwertet werden. Das erhöht die Aufnahme von Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen.
Aber was, wenn aus der gesunden Nährstoffbombe plötzlich ein zuckerreicher Süß-Drink wird, der dich keineswegs sättigt? Dann ist Schluss mit der Smoothiefreude. Damit dir das nicht passiert, erfährst du heute die häufigsten Smoothiefehler und meine Tipps, wenn dein Smoothie dich nicht sättigt.
Die häufigsten Smoothiefehler – wie gesund sind Smoothies wirklich?
Damit du so sehr von deinem Smoothie profitierst, wie ich es dir oben beschrieben habe, möchte ich dir ein paar Dinge mit auf den Weg geben, die du unbedingt vermeiden solltest.
Die häufigsten Smoothiefehler – so wird aus der Nährstoffbombe eine Zuckerbombe.
Smoothiefehler #1: Gekaufte Smoothies
Abgepackte Smoothies müssen nicht nur haltbar gemacht werden, sondern bestehen auch meistens zu einem großen Anteil aus Saft. Dadurch sind sie nicht besonders nährstoffreich, aber sehr reich an schnell verfügbarem Zucker. Außerdem enthalten die handelsüblichen „grünen“ Smoothies leider oftmals nur recht geringe Anteile an grünem Blattgemüse – verlangen dafür aber einen stolzen Preis.
Smoothiefehler #2: Smoothies als Getränk
Smoothies sollten aufgrund ihrer Nährstoffdichte und ihres Kaloriengehalts als Mahlzeit oder Teil davon betrachtet werden und nicht zusätzlich zu den Mahlzeiten als Durstlöscher getrunken werden.
Smoothiefehler #3: Zu viel Zucker
Zucker in Fruchtnektar, Pflanzendrinks oder in Form von Agavensirup, Kokosblütenzucker und Ahornsirup hat in deinem Smoothie nichts zu suchen! Setze auf die natürliche Süße von Früchten und füge maximal ein paar Trockenfrüchte hinzu, wenn dir dein Smoothie nicht süß genug ist.
Smoothiefehler #4: Ungesunde Zusätze
Fügst in deinen Smoothie manchmal besondere Extras hinzu? Wie Proteinpulver mit Geschmack oder ominöse Superfoodpulver, aromatisierten (Pflanzen-)Joghurt oder Ähnliches? Dann achte unbedingt auf deren Inhaltsstoffe. Künstliche Süßstoffe und Aromen haben nichts in deinem Smoothie zu suchen.
Smoothiefehler #5: „Viel hilft viel“
Gehörst du zu den Menschen, die unheimlich viele verschiedene Sachen in ihren Smoothie werfen? Dann solltest du das nochmal überdenken. Zu viele unterschiedliche gemixte Lebensmittel erschweren nicht nur die Verdauung, sondern führen auch zu unnötig vielen Kalorien durch den Smoothie, die du nicht merkst beim Verzehr. Das kann hilfreich sein, wenn du zunehmen möchtest oder einen hohen Bedarf hast. Wenn du jedoch abnehmen willst oder den halben Tag im Büro sitzt, würdest du dann auch als Snack drei Bananen und zwei Mangos und ein Esslöffel Erdnussbutter und zwei Esslöffel Chiasamen und ein Teelöffel Kokosöl und ein Teelöffel Leinöl mit einem großen Scoop Proteinpulver und Superfoods essen? Ich stelle die Hypothese auf, dass das vielleicht doch eine etwas zu hoch bemessene Portion ist.
Smoothiefehler #6: Saft als Smoothiebasis
Saft ist keine geeignete Basis für deinen Smoothie. Durch den verminderten Gehalt an Ballaststoffen, Fasern und sekundären Pflanzenstoffen, aber auch Vitaminen und Mineralien ist Saft leider nicht so ein wertvolles Getränk wie die ganze Frucht selbst. Deshalb ist die ganze Frucht immer vorzuziehen. Diese sättigt nicht nur besser, sondern versorgt dich auch mit mehr Nährstoffen.
Wenn der Smoothie nicht sättigt – Tipps für eine bessere Sättigung durch Smoothies
Bestimmt ist dir das auch schon passiert. Du trinkst einen Smoothie – und bist einfach nicht satt. Tatsächlich ist diese ausbleibende Sättigung eine häufige Schwierigkeit beim Trinken von Smoothies, aus der dann auch schnell eine Figurfalle werden kann.
Das kann unterschiedliche Gründe haben und macht dich sicherlich nicht zu einem hoffnungslosen Fall.
Wenn dein Smoothie dich nicht sättigt, liegt es entweder daran, dass er zu flüssig ist oder zu wenig nahrhaft. Ein weiterer Grund kann sein, dass er deinen Blutzucker zu stark schwanken lässt oder schlichtweg zu wenig Energie enthält. Außerdem werden dünnflüssige Smoothies oftmals von unseren Gehirnen nicht als Nahrung wahrgenommen.
Drei Tipps für eine bessere Sättigung durch Smoothies
- Stelle deinen Smoothie dickflüssiger her und löffle ihn. Dabei können Flohsamenschalen, Leinsamen oder Chiasamen helfen und du nutzt einfach etwas weniger Flüssigkeit.
- Füge neben Obst auch Gemüse und Protein- sowie Fettquellen hinzu, sodass du eine richtige Mahlzeit erhältst. So können Nüsse, Nussmilch und Proteinpulver das Sättigungsgefühl unterstützen.
- Kaue den Smoothie und speichle ihn gründlich ein, damit dein Gehirn das Signal erhält, dass du Nahrung zu dir nimmst und nicht nur etwas trinkst. Darüber hinaus verbessert dies die Verdauung deiner Smoothies.
Wenn du diese Tipps aus dem Blogartikel künftig beim Genuss deines Smoothies beachtest, hast du nichts mehr zu befürchten. So wird dein Smoothie zu einer echten Bereicherung!
Super toller Beitrag Paula!
Ich finde es auch toll mit den Grafiken, die drucke ich meistens aus 🙂
Ich habe die liebe für grüne Smoothies wieder entdeckt und merke da stark ‚weniger ist mehr‘
Liebe Grüsse